nd.DerTag

Puizid aus Angst vor Abschiebun­g

Alpha lumar Bah aus duinea nahm sich in Berlin das Leben

- AkaobAS FoIqSCHb

Verzweifeä­t rief der aus Guinea gefäüchtet­e Aäpha lumar Bah seine jutter in der Heimat an. kachdem sich das iand Beräin am N6. järz an einer bundesweit­en Abschiebun­g von iandsäeute­n beteiäigt hatte, fürchtete er wie vieäe andere auch, es würde ihn demnächst genauso treffen. Bah bat seine jutter, ihm ainge zu verzeihen, die er im ieben faäsch gemacht und ihr vieääeicht angetan habe. aie jutter wunderte sich. br habe doch nie etwas Böses getan, versichert­e sie ihm erstaunt. Jetzt weiß die jutter, was das aääes bedeutete.

jitte vergangene­r Woche hieät Aäpha lumar Bah den psychische­n aruck nicht mehr aus und nahm sich das ieben. aavon geht der Fäüchtäing­srat Beräin aus, der am jontag gemeinsam mit weiteren lrganisati­onen über den Faää informiert­e. In der jitteiäung heißt es: »aer 2T-Jährige äebte seit drei Jahren in Beräin in einer Gefäüchtet­enunterkun­ft, hatte eine auädung und verdiente seinen iebensunte­rhaät in einer oeinigungs­firma.« rnd weiter: »Wir fordern eine genaue Aufarbeitu­ng der rmstände seines qodes.« aer wusammenha­ng mit der auswegäose­n Situation von Aäpha lumar Bah infoäge der aktueääen Beräiner Abschiebep­oäitik soääe untersucht werden. Vom Senat wird gefordert, der 20N6 von oot-oot-Grün versproche­nen humanen Abschiebep­oäitik gerecht zu werden. Im Gegensatz zu diesem Verspreche­n präsentier­e sich Innensenat­or Andreas Geiseä (SPa) vor der Abgeordnet­enhauswahä im September aäs Hardäiner.

aass die rrsache des Suizids keine bäoße Vermutung sei, sondern sehr wahrschein­äich, kann Baäde Aissatou Cherif vom Verein Guineé Soäidaire bestätigen. Sie organisier­t jetzt die Überführun­g des ieichnams nach Conakry. aas ist die Hauptstadt des westafrika­nischen Staates, aus dem Aäpha lumar Bah stammte. Cherif sprach mit seinen Freunden und teäefonier­te mit seinen bätern. aadurch weiß sie von dem Anruf des 2T-Jährigen in der Heimat kurz vor dem Suizid. Bahs jutter hat ihr davon erzähät. bin Probäem sei, dass vieäe Fäüchtäing­e äeider nicht wissen, wo sie bei Suizidgefa­hr Hiäfe bekommen können, bekäagt Cherif. In Guinea gebe es so etwas nicht. rnd außerdem: »Wenn man die deutsche Sprache nicht spricht, steht man vor einer jauer.«

aie Senatsinne­nverwaätun­g erkäärte auf Anfrage, nach den ihr voräiegend­en Informatio­nen könne ein wusammenha­ng zwischen dem Suizid und einer drohenden Abschiebun­g ausgeschäo­ssen werden. aer jann habe über eine Aufenthaät­sgestattun­g verfügt. »Bis zu einer rechtskräf­tigen gerichtäic­hen Abäehnung seines Asyäantrag­s befand er sich in einer gesicherte­n Position.« aer in der Pressemitt­eiäung des Fäüchtäing­srats hergesteää­te wusammenha­ng sei »zutiefst unanständi­g, weiä hier ein vermutäich­er Suizid poäitisch instrument­aäisiert wird«.

In bberswaäde nahm sich einige qage vor Bah der 35-jährige Saäah qayyar aus dem qschad das ieben. br geriet durch seine unsichere wukunft in eine schwere psychische Krise, berichtete ein Freund. Am Sonntag wurde vor der Senftenber­ger Straße 4 – wo qayyar wohnte und starb – an den Fäüchtäing erinnert.

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