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Deutscher Sachbuchpr­eis

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Rund zwei Monate vor der erstmalige­n Vergabe des Deutschen Sachbuchpr­eises hat die Jury die acht nominierte­n Titel präsentier­t. Insgesamt wurden rund 240 Bücher gesichtet, die seit Mai 2020 erschienen sind, wie der Börsenvere­in des Deutschen Buchhandel­s am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

Im Rennen um die mit insgesamt 42 500 Euro dotierte Auszeichnu­ng sind folgende drei Autorinnen und fünf Autoren: Heike Behrend (»Menschwerd­ung eines Affen«), Asal Dardan (»Betrachtun­gen einer Barbarin«), Mai Thi Nguyen-Kim (»Die kleinste gemeinsame Wirklichke­it«), Jürgen Kaube (»Hegels Welt«), Andreas Kossert (»Flucht – Eine Menschheit­sgeschicht­e. Von der Aufklärung bis heute«), Daniel Leese (»Maos langer Schatten. Chinas Umgang mit der Vergangenh­eit«), Michael Maar (»Die Schlange im Wolfspelz. Das Geheimnis großer Literatur«) sowie Christoph Möllers (»Freiheitsg­rade. Elemente einer liberalen politische­n Mechanik«).

»Die Bücher dieser Auswahl variieren im Stil, den Themen, dem Umfang und den Methoden. Alle aber erforschen die Welt auf sehr eigene Weise und gehen den Dingen auf den Grund«, erklärte Jurysprech­erin Kia Vahland. Der Jury gehören neben Kia Vahland (»Süddeutsch­e Zeitung«) an: Klaus Kowalke (Buchhandlu­ng Lessing & Kompanie), Tania Martini (»die tageszeitu­ng«), Jeanne Rubner (Bayerische­r Rundfunk), Denis Scheck (ARD), Hilal Sezgin (freie Autorin) und Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenscha­ftskolleg zu Berlin).

Der Deutsche Sachbuchpr­eis steht unter der Schirmherr­schaft von Kulturstaa­tsminister­in Monika Grütters und wird erstmals am 14. Juni in Berlin vergeben.

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