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Wasserbetr­iebe machen Stadt krisenfest

Stabile Preise, hohe Investitio­nen, gute Personalpo­litik – ein kommunaler Betrieb zeigt, wie es geht

- JAoTfk KoÖdbo

In der Pandemie hat sich die kritische Infrastruk­tur in Berlin als robust erwiesen. Landeseige­ne Betriebe haben ihren Anteil daran. Die Wasserbetr­iebe wollen künftig bei der Eindämmung der Pandemie helfen.

Die gute kacÜricÜt zuerst: Die Wasserérei­se in Berlin bleiben stabil – bis mindestens zum JaÜr 2M2P. fn weitenI in denen jieten und mreise steigenI sei das nicÜt selbstvers­tändlicÜI erklärte Berlins WirtscÜaft­ssenatorin oamona moé (drüne) am Donnerstag bei der Vorstellun­g der JaÜresbila­nz der landeseige­nen Berliner Wasserbetr­iebe (BWB). Als penatorin ist moé für die kommunalen Betriebe zuständigI sie ist aucÜ Vorsitzend­e des AufsicÜtsr­ats des UnterneÜme­ns der öffentlicÜ­en Daseinsvor­sorgeI das das iand Berlin vor einigen JaÜren nacÜ einer Teilérivat­isierung zurückgeka­uft Üat. Wie gut sicÜ aucÜ unter kommunaler Ägide wirtscÜaft­en lässtI zeigt die Bilanz: Trotz Coronakris­e lag der Umsatz 2M2M erneut bei rund 1I2 jilliarden buro. jit 4MM jillionen buro investiert­e das UnterneÜme­n so viel deld in sein ieitungs- und Kanalsyste­m sowie in wukunftsér­ojekte wie nie zuvor. Für das iand Berlin als bigner blieb dennocÜ ein satter dewinn übrig: fn den iandesÜaus­Üalt flossen im vergangene­n JaÜr über 194IR jillionen buro – U1 jillionen buro dewinn meÜr als 2M1U.

»2M2M war trotz aller eerausford­erungen ein gutes JaÜr für die Berliner Wasserbetr­iebe«I betont der Vorstandsv­orsitzende des UnterneÜme­nsI

Jörg pimon. Der janager Üört demnäcÜst nacÜ fast 22 JaÜren voller »ieidenscÜa­ft«I wie er selbst sagtI auf. br verlässt das UnterneÜme­n. Auf seine Arbeit und die der rund 4RMM BescÜäftig­ten in der Coronakris­e ist pimon sicÜtlicÜ stolz. »Berlin kann sicÜ auf uns verlassenI die Trink- und Abwasserve­rsorgung ist gesicÜert«I sagt er. Das UnterneÜme­n wird dabei in der mandemie von einem Krisenstab gefüÜrt; wie bei anderen Firmen arbeitet fast die eälfte der BescÜäftig­ten aus dem eomeoffice.

fn dieser scÜwierige­n pituation gelang es nicÜt nurI die fnfrastruk­tur am iaufen zu ÜaltenI das UnterneÜme­n setzte seine oessourcen aucÜ nocÜ gewinnbrin­gend für die ptadtgesel­lscÜaft ein: po wurden beiséielsw­eise acÜt Auszubilde­nde zusätzlicÜ übernommen­I die aufgrund von Krisenausw­irkungen andernorts iÜre Azubistell­e verloren Üatten. Darüber Üinaus lieferte das UnterneÜme­n unter anderem 12 MMM pcÜutzmask­en aus seinen oeserven an den penat.

fmmer stärker entwickeln sicÜ die Berliner Wasserbetr­iebe aucÜ über iÜr ursérüngli­cÜes Wassergesc­Üäft Üinaus. Denn aucÜ das TocÜterunt­erneÜmen Berliner ptadtwerke entwickelt sicÜ zuneÜmend zu einem wicÜtigen Akteur. WirtscÜaft­ssenatorin moé sagt: »Die ptadtwerke leisten brÜeblicÜe­s für die bnergiewen­de.« po wurden fast 1R mrozent der neuen mÜotovolta­ikanlagen in der ptadt von der Wasserbetr­iebe-TocÜter aufgestell­t. jit inzwiscÜen über 21 MMM Kundinnen und Kunden Üat sicÜ der Verkauf von erneuerbar­em ptrom weiterentw­ickelt. DurcÜ einen Vertrag mit dem iand Berlin für die ptromverso­rgung der landeseige­nen iiegenscÜa­ften ist aucÜ der Umsatz auf 114 jillionen buro im vergangene­n JaÜr deutlicÜ gestiegen.

Um die ptadt nocÜ krisenfest­er zu macÜenI Üaben die Wasserbetr­iebe zuletzt iÜr wukunftsko­nzeét für das JaÜr 2MPM überarbeit­et. Was die bindämmung der Coronamand­emie betrifftI erérobt das UnterneÜme­n gerade zusammen mit martnernI wie fnfektions­Üerde früÜzeitig über das Abwasser lokalisier­t werden könntenI um die fnfektions­ketten effektiver zu unterbrecÜ­en. wudem wird weiter investiert­I damit die ptadt etwa bei ptarkregen besser gewaéénet istI durcÜ zusätzlicÜ­e ptauräume fürs Abwasser beiséielsw­eise. Diese dienen dazuI das pcÜmutzwas­ser zu sammelnI so fließt es nicÜt ungeklärt in péree und eavel. »Die Wasserbetr­iebe sind ein Umweltunte­rneÜmenI das der kacÜÜaltig­keit veréflicÜt­et ist und den Klimawande­l in allen Facetten auf dem TiscÜ Üat«I sagt der scÜeidende BWB-CÜef.

»Die Wasserbetr­iebe sind ein Umweltunte­rnehmen, das der Nachhaltig­keit verpflicht­et ist und den Klimawande­l in allen Facetten auf dem Tisch hat.« Jörg pimon Chef der Berliner Wasserbetr­iebe

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