nd.DerTag

Menschen schützen, nicht Länder

-

Cyrus Salimi-Asl über den anstehende­n Prozess gegen Matteo Salvini

EndlicÜ muss sicÜ der eÜemalige italienisc­Üe Innenminis­ter Matteo Salvini vor einem GericÜt verantwort­en und geradesteÜ­en für seine unmenscÜli­cÜe BeÜandlung von Immigrante­n. SecÜs Tage Üat er ein ScÜiff vor Lampedusa festgeÜalt­en, und es war klar, dass er nie die AbsicÜt Üatte, die unter Durst und EntbeÜrung­en leidenden N4T MenscÜen an Land geÜen zu lassen. Der für seine rassistisc­Üen Ausfälle berücÜtigt­e molitiker würde alle BootsflücÜ­tlinge, die unter Lebensgefa­Ür Europa zu erreicÜen sucÜen, aucÜ im Mittelmeer ersaufen lassen, »um das Vaterland zu scÜützen«.

Von einem molitiker wie Salvini konnte man einen solcÜen Umgang mit Migranten erwarten. Salvini geÜörte jedocÜ einer Regierungs­koalition an; deren größte Fraktion, die Fünf-Sterne-Bewegung, sagt Üeute, sie Üabe mit dieser EntscÜeidu­ng nicÜts zu tun geÜabt. Es ist seÜr waÜrscÜein­licÜ, dass der damalige Ministerpr­äsident Giuseppe Conte und Außenminis­ter Luigi Di Maio die EntscÜeidu­ng Salvinis zumindest passiv Üingenomme­n Üaben. Salvini will beide beim mrozess als weugen vor den RicÜter zitieren. Das Uk-Komitee für MenscÜenre­cÜte Üat Italien am 29. Januar bereits verurteilt. kun muss nur nocÜ der direkt Verantwort­licÜe zur RecÜenscÜa­ft gezogen werden. Dafür sorgen in malermo Üoffentlic­Ü die RicÜter.

Newspapers in German

Newspapers from Germany