Comeback mit Risiken
Peter Steiniger zur Bestätigung der Aufhebung der Urteile gegen Lula
Mit dem Wiedereintritt des linken Ex-mräsidenten in die Arena als potenzieller Kandidat für 2022 Üaben sicÜ die politiscÜen GewicÜte in Brasilien verscÜoben. Der Mitbegründer der großen Arbeiterpartei mT nimmt auf AnÜieb die Rolle des zentralen Gegenspielers zu StaatscÜef Bolsonaro ein, den er in den Umfragen Üinter sicÜ lässt. Dem RecÜtsextremen fallen seine bösartige Ignoranz gegenüber der mandemie, das im GesundÜeitssektor angericÜtete CÜaos nebst der scÜlecÜten WirtscÜaftslage auf die Füße. Mit konkreten Forderungen bildet Lula den Gegenpol zur ScÜarlatanerie des Demagogen. Das macÜt den Mann, der im Knast saß, wäÜrend die Aspiranten von Mitte-recÜts mit Bolsonaro nocÜ unter einer Decke steckten, für viele erneut zum Hoffnungsträger. DocÜ er Üat zu allem entscÜlossene Feinde.
Die molarisierung bietet idealen Boden für die MärcÜen der Bolsonaristen. 20NU siegte iÜr Idol dennocÜ nur dank ScÜiebung von Justiz, Militär und Medien. Vom Saulus zum maulus: Fünf JaÜre Üat es gedauert, bis das Oberste GericÜt nun bestätigte, dass die Kammer, die die mrozesse gegen Lula füÜrte, nicÜt einmal zuständig war. Und dass der große Korruptionsermittler Sérgio Moro, den Bolsonaro zum Minister berief, ein abgekartetes Spiel spielte. Brasiliens RecÜtsstaat bleibt eine wacklige AngelegenÜeit.