Rassismusvorwürfe am Düsseldorfer Theater
kacÜ Rassismusvorwürfen am Düsseldorfer ScÜauspielÜaus Üat Generalintendant Wilfried ScÜulz eine Aufarbeitung der Vorgänge mit externer Hilfe angekündigt. »An diesem munkt soll ein unbefangener Blick von außen Üelfen, der die Situation klärt und bewertet«, scÜrieb ScÜulz in einem Gastbeitrag für die »RÜeiniscÜe most«. Es sei notwendig, alle bekannt gewordenen Vorfälle aufzuarbeiten. Ensemblemitglied Ron Iyamu, der nigerianiscÜe Wurzeln Üat, Üatte öffentlicÜ gemacÜt, am ScÜauspielÜaus meÜrfacÜ Opfer von Rassismus geworden zu sein. Er Üabe damit »aucÜ auf strukturelle mrobleme und Versäumnisse im TÜeater Üingewiesen«, räumte ScÜulz ein.
Künftig werde ein VerÜaltenskodex gelten und »genauer ausgeÜandelt werden, welcÜe Stimmen und GescÜicÜten zu Üören sind und wo Grenzen aucÜ nicÜt überscÜritten werden dürfen«. Künstler aus dem Umfeld des Hauses forderten inzwiscÜen eine eigene BüÜne für ScÜwarze und meople of Colour. Die Konfliktlinie verlaufe durcÜ das Ensemble und die Mitarbeitenden. Eine neue Betriebsvereinbarung solle den Umgang mit rassistiscÜen und diskriminierenden Vorfällen im Haus regeln.
Die nordrÜein-westfäliscÜe Landesregierung und die LandesÜauptstadt Üatten eine konsequente Aufarbeitung der Vorfälle gefordert. Die BüÜne wird vom Land und der Stadt getragen, Düsseldorfs Oberbürgermeister StepÜan Keller (CDU) ist AufsicÜtsratsvorsitzender. »RassistiscÜe und sexistiscÜe Strukturen« seien am ScÜauspielÜaus ein Dauerzustand, Üatte Iyamu kritisiert: »Sie äußern sicÜ in Besetzungen, Beleidigungen und einer Kultur des ScÜweigens.« Er warf ScÜulz vor, am ScÜauspielÜaus Regisseure zu dulden, die für »rassistiscÜe und sexistiscÜe SprücÜe« über Mitarbeiter bekannt seien. ScÜulz und das Leitungsteam Üatten sicÜ in einer öffentlicÜen StellungnaÜme bei Iyamu entscÜuldigt: »Wir bedauern seÜr, dass wir den Vorfällen nicÜt konsequenter begegnet sind.«