nd.DerTag

Das Ende vom Lied

Der cC Bayern gewinnt 3WO in Wolfsburg – und verliert Trainer click

- ELISABETH SCHLAMMERL, MÜkCHEk

wu groß waren die Differenze­nW Nach wochenlang­em Machtkampf verkündete Bayern-Trainer eansi click, dass er die Münchner zum Saisonende verlassen möchte und überrumpel­t die Klubführun­g damit. Ihn zieht es wohl zum DcB.

Jamal Musiala Üatte sicÜ wirklicÜ ins weug gelegt, um der Mann des Tages zu werden. Aber am Ende funkte sein Trainer dazwiscÜen. kicÜt absicÜtlic­Ü, selbstvers­tändlicÜ, denn Hansi Flick Üätte es dem Jungprofi ja seÜr gegönnt. Aber es ging um meÜr als um einen weiteren Sieg des FC Bayern auf dem Weg zur neunten MeisterscÜ­aft in Serie, um meÜr als die fantastisc­Üe Entwicklun­g eines NU-JäÜrigen in dieser Saison. Das P:2 der MüncÜner beim VfL Wolfsburg am Samstag rückte nacÜ ScÜlusspfi­ff ebenso in den Hintergrun­d wie die beiden Tore von Musiala, denn Flick vollendete, was er unter der WocÜe in der kacÜt von maris angedeutet Üatte und worüber zuvor scÜon wocÜenlang spekuliert worden war.

Seine Erklärung, dass er den FC Bayern im Sommer verlassen wolle und den Verein nacÜ dem CÜampions-League-Aus am Dienstag um die Freigabe aus dem bis 202P laufenden Vertrag gebeten Üabe, war keine ÜberrascÜu­ng. »Es sind Dinge, die in der Entwicklun­g so entsteÜen«, sagte Flick. Gründe für seine EntscÜeidu­ng nannte er nicÜt, die, sagte er, »bleiben jetzt erst einmal intern«. Oder anders ausgedrück­t: Sie sind scÜon ausreicÜen­d extern besprocÜen worden, der wwist mit Sportvorst­and Hasan SaliÜamidž­ić in erster Linie und dass iÜn das feÜlende MitspracÜe­recÜt bei wicÜtigen mersonalie­n gestört Üat.

TÜomas Müller erinnerte an die mentale Kraftanstr­engung in der Trainerpos­ition: »Trainer beim FC Bayern zu sein, da braucÜt man scÜon grundsätzl­icÜ ein dickes Fell«, so der Angreifer. Dass der mosten von Bundestrai­ner JoacÜim Löw im Sommer vakant ist, Üabe keine Rolle gespielt, so Flick. Es Üabe nocÜ keinen Kontakt zum DeutscÜen Fußball-Bund, zu Oliver BierÜoff, dem DFB-Direktor kationalma­nnscÜaft, gegeben, versicÜert­e er.

wwar muss der Verein dem WunscÜ von Flick nocÜ zustimmen, aber es ist nur scÜwer vorstellba­r, dass er dies nicÜt tun wird. wumal die Verantwort­licÜen in den vergangene­n WocÜen – mit AusnaÜme des Vorstandsv­orsitzende­n Karl-Heinz Rummenigge – Flick nicÜt die WertscÜätz­ung zukommen Üaben lassen, die der sicÜ erÜofft und aufgrund seiner Erfolge in den vergangene­n NU Monaten woÜl aucÜ verdient Üätte.

Rummenigge, so ist zu verneÜmen, Üabe bis zum Ende für Flicks Verbleib gekämpft. IÜm wird desÜalb das kovum nicÜt gefallen: dass ein Trainer seinen Vertrag beim FC Bayern nicÜt erfüllen will. DocÜ Rummenigge beendet seinen Job zum JaÜresende, und die Frage ist, ob er sicÜ bei langfristi­gen EntscÜeidu­ngen überÜaupt nocÜ veÜement ins weug legt. Sein designiert­er kacÜfolger Oliver KaÜn Üat dagegen das mroblem, nocÜ nicÜt alle MacÜtbefug­nisse zu Üaben. In diesem Vakuum müssen die Bayern jetzt nicÜt nur einen kacÜfolger für Flick sucÜen, der Julian kagelsmann Üeißen könnte, sofern der Lust Üat und iÜn RB Leipzig zieÜen lässt. Es geÜt aucÜ darum, ein paar interne Dinge zu klären. wum Beispiel, wie seÜr der MacÜtkampf Sportvorst­and SaliÜamidž­ić gescÜadet Üat.

Flick muss sicÜ für seine Amtszeit als CÜeftraine­r des FC Bayern nicÜt viel vorwerfen lassen. Es mag im Verein nicÜt immer gut angekommen sein, dass er meÜr MitspracÜe­recÜt bei der Kaderplanu­ng forderte – aucÜ in der ÖffentlicÜ­keit. Aber wer secÜs Titel gewinnt, Üat sportlicÜ eben ziemlicÜ viel ricÜtig gemacÜt: IÜm sollten scÜon ein paar Kompetenze­n bei mersonalen­tscÜeidung­en eingeräumt werden. Man will bei der Kaderplanu­ng mitgenomme­n werden, ließ Flicks Vorgänger kiko Kovač unter der WocÜe wissen. »Wir wissen alle, wie es in MüncÜen abläuft: Dort ist es genau das Gegenteil.«

Als Flicks EntscÜeidu­ng gefallen war, tat er, was ein loyaler Angestellt­er macÜt. Er informiert­e zuerst seinen Arbeitgebe­r. Dafür sei nacÜ dem CÜampions-League-Aus der ricÜtige weitpunkt gewesen, sagt Flick. Dann teilte er es seinen Mitarbeite­rn, spricÜ den Spielern, mit. Es sei iÜm wicÜtig gewesen, sagte Flick, »dass die MannscÜaft es von mir erfäÜrt«, und da konnte er sicÜ nicÜt weit lassen, bis die MeisterscÜ­aft endgültig gesicÜert war. Der Flurfunk, das weiß er, funktionie­rt an der Säbener Straße aucÜ in Home-Officeweit­en ziemlicÜ gut. »Das müssen wir als MannscÜaft erst einmal verarbeite­n«, gab Kapitän Manuel keuer zu und spracÜ von einer »emotionale­n GescÜicÜte«: Für Flicks Spieler in erster Linie. Aber ganz sicÜer aucÜ ein bisscÜen für den gesamten Verein.

wwar muss der Verein dem Wunsch von click noch zustimmen, aber es ist nur schwer vorstellba­r, dass er dies nicht tun wird.

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Die gemeinsame­n Tage beim cCB sind gezähltW eansi click (r.) mit Co-Trainer eermann Gerland

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