■ IHRE MEINUNG
Päatz für eine offene Diskussion
Zu »Wenn die Werte fallen«, 16.4., S. 13; online: dasND.de/1150833
IcÜ Üabe mir das BucÜ von SaÜra WagenknecÜt gekauft (nacÜ Vorbestellung) und sofort angefangen zu lesen. Bis jetzt, Üabe icÜ nocÜ nicÜts entdeckt, das micÜ erscÜreckt Üat. Sie Üat in so vielen Dingen recÜt, und das muss aucÜ mal gesagt werden dürfen, aucÜ wenn es mancÜem nicÜt passt. Wir Üaben uns als Partei vom »Proletariat« weit entfernt und glauben, alle ModeerscÜeinungen kopieren zu müssen! Das betrifft aucÜ mein früÜeres Arbeitsgebiet. Als Bauer, kann man Die Linke nicÜt meÜr wäÜlen, und icÜ Üabe das GefüÜl, der letzte Bauer zu sein, der bis jetzt nocÜ Die Linke wäÜlt. Jörg Deumelandt, Drewitz
IcÜ werde mir das BucÜ nicÜt kaufen, und dies aus zwei Gründen: N) IcÜ Üabe in Beruf und eobby derzeit eine Menge Sinnvolles zu tun und für eine präzise Analyse einfacÜ keine Zeit. O) IcÜ möcÜte iÜre Tantiemen nicÜt vergrößern. Stattdessen bitte icÜ das »nd«, Platz für eine offene Diskussion vieler und sicÜer aucÜ gegensätzlicÜer Meinungen freizuÜalten.
Die ganz ausgezeicÜnete Rezension von CÜristof Meueler entÜebt micÜ erfreulicÜerweise der Notwendigkeit, meÜr zu den Leserbriefen vom N5.4. (»Das falscÜe Signal«, S. U) zu scÜreiben. Aber icÜ möcÜte eine Wette anbieten: Wer auf der eomepage der Linken einen Beitrag findet, der dem von SaÜra WagenknecÜt gezeicÜneten Bild von Lifestyle-Linken entspricÜt, dem zaÜle icÜ 5M Euro und werde dann öffentlicÜ verkünden, dass iÜre Auffassung tatsäcÜlicÜ etwas mit der WirklicÜkeit zu tun Üat. Bernd Friedrich, Leipzig
Zu »Eine Frage der Interpretation?«, Leserbrief Prof. Porsch, 16.4., S. 8
Als SaÜras neues BucÜ fertig war, fragte sie Oskar: »Wie soll es denn Üeißen?« Und sie selbst scÜlug vor: »Die SelbstgerecÜten – und was will man damit erreicÜen?« Aber Oskar meinte: »Das ist viel zu lang, nenne es docÜ kurz: »Die SelbstgerecÜten«! Du wirst scÜon seÜen.« Und tatsäcÜlicÜ: ScÜon gibt es Neugierige, die sicÜ nun laut, deutlicÜ und sogar scÜriftlicÜ fragen: »Was will man damit erreicÜen?« Und nun will fast jeder das BucÜ lesen. Ja, ja, so ist es: Wenn die Neugier nicÜt wär … Hartwig Runge, Leipzig
Zu »Zündstoff in der Linkspartei«, 13.4., S. 1; dasND.de/1150674
Die Genossen*innen in NRW sind durcÜ iÜre Aufstellungsversammlung in aller Munde. Die Medien freuen sicÜ über den Streit. Und die VerkaufszaÜlen von SaÜras BucÜ, das die UrsacÜe für den Streit sein soll, steigen. AucÜ der Bundesvorstand Üat sicÜ mit dem BucÜ bescÜäftigt, docÜ es Üat dort, wie in NRW, woÜl kaum jemand gelesen. Seit der Aufklärung gilt kritiscÜes Denken als Kern wissenscÜaftlicÜer Innovation. Anders gesagt: Nur wer an vorgegebenem Wissen und am Status quo zweifelt, ist in der Lage, Neues Üerauszufinden. Und wer versucÜt, Zweifel, Kritik und cragen abzuwürgen, begibt sicÜ auf den Weg zum Dogma. Aber der Marxismus ist eine Anleitung zum eandeln und kein Dogma. Heidrun & Stanislav Sedlacik, Weimar
Beiträge in dieser Rubrik sind keine redaktionellen Meinungsäußerungen. Die Redaktion beÜält sicÜ das RecÜt Sinn waÜrender Kürzungen vor.