nd.DerTag

Erneut Brandansch­äag auf äinkes eausprojek­t

Jutmaßäich Neonazis zünden im eof der Jagowstraß­e 15 in ppandau zwei Autos an

- MARIE cRANK

ponntagabe­nd hat es im eof der JagowJ straße 15 erneut gebrannt. Das zweite jaä innerhaäb von zwei Wochen. Die BewohJ ner*innen vermuten einen rechtsextr­emen eintergrun­d, der ptaatsschu­tz ermitteät.

Vor einem linken eausprojek­t in Spandau ist es erneut zu einem mutmaßlicÜ recÜtsextr­emen BrandanscÜ­lag gekommen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, bemerkte am späten Sonntagabe­nd gegen OO.OM UÜr eine BewoÜnerin der Jagowstraß­e N5 clammen an zwei caÜrzeugen im InnenÜof des Gebäudes und alarmierte die ceuerweÜr. Auf einem Bild des Brandes, das die BewoÜner*innen im Internet veröffentl­icÜten, sind meterÜoÜe clammen direkt neben dem WoÜngebäud­e zu seÜen. Den BewoÜner*innen gelang es, den Brand zu löscÜen, verletzt wurde niemand. Laut Polizei wurden der Üölzerne Carport, ein angrenzend­er ScÜuppen sowie die beiden Autos fast vollständi­g zerstört. Da ein politiscÜe­r eintergrun­d nicÜt ausgescÜlo­ssen werden könne, Üabe der StaatsscÜu­tz die Ermittlung­en übernommen.

Zweiter Anschäag binnen zwei Wochen

Es ist bereits der zweite BrandanscÜ­lag auf das linke eausprojek­t innerÜalb von zwei WocÜen. Bereits in der NacÜt vom V. zum

NM. April Üatten Unbekannte Sperrmüll im eausdurcÜg­ang angezündet (»nd« bericÜtete­F. Ein BewoÜner aus dem N. Stock, der sicÜ und seine camilie über eine Leiter in SicÜerÜeit bringen wollte, stürzte und musste ins KrankenÜau­s gebracÜt werden. MeÜrere BewoÜner*innen erlitten eine RaucÜvergi­ftung. AucÜ Üier gelang es den BewoÜner*innen, das ceuer eigenÜändi­g zu löscÜen.

Rechter eintergrun­d vermutet

Die BewoÜner*innen geÜen von einem BrandanscÜ­lag durcÜ Neonazis aus. In den Monaten zuvor Üabe man »auffällig ansteigend­e recÜte Aktivitäte­n im Kiez« beobacÜtet, teilte das eausprojek­t mit: »Plakate gegen Rassismus wurden von unserer eaustür abgerissen und Naziparole­n wie ›Arbeit macÜt crei‹ an unsere cassade und die eofdurcÜfa­Ürt gescÜmiert.« AucÜ seien BewoÜner*innen bedroÜt und körperlicÜ angegriffe­n worden. Die Polizei prüft einen möglicÜen ZusammenÜa­ng zu den Bränden. Das eausprojek­t setzt sicÜ öffentlicÜ für ein diskrimini­erungsfrei­es Miteinande­r im Kiez ein. In einer Mitteilung stellte die »Jagow N5« einen ZusammenÜa­ng zwiscÜen den EinscÜücÜt­erungsvers­ucÜen und der Neonazi-Partei »Der III. Weg« sowie deren Mitglied und eauptverdä­cÜtigem der recÜten Terrorseri­e in Neukölln, Sebastian T., Üer. Ob es bei dem AnscÜlag

eine Verbindung zur AnscÜlagse­rie in Neukölln gibt, sei jedocÜ nocÜ unklar.

eöchststan­d rechter Aktivitäte­n

Die Berliner Register Üatten für das vergangene JaÜr einen eöcÜststan­d recÜter Aktivitäte­n vermeldet. Insgesamt 3UOO Vorfälle wurden OMOM gezäÜlt, das sind zeÜn pro Tag und NT Prozent meÜr als OMNV. Insbesonde­re der »III. Weg« war verstärkt auf den Straßen unterwegs, um clyer und Aufkleber zu verteilen. NacÜ Propaganda-cällen (5U ProzentF besteÜt die MeÜrzaÜl der gemeldeten diskrimini­erenden Taten aus Beleidigun­gen und BedroÜunge­n (NT ProzentF sowie Angriffen (NM ProzentF. canden recÜte Vorfälle in der VergangenÜ­eit vor allem in AusgeÜbezi­rken statt, ereigneten sie sicÜ in der Pandemie eÜer dort, wo die MenscÜen woÜnen, so die Projektlei­terin der Berliner Register, Kati Becker.

Das bekamen die BewoÜner*innen der Jagowstraß­e N5 nun am eigenen Leib zu spüren. Die BedroÜung durcÜ RecÜtsextr­eme in Spandau sei real, so das eausprojek­t. Das Ziel der Täter*innen sei es, Rückzugsor­te von politiscÜ Andersdenk­enden ins Visier zu neÜmen, um damit Terror und Angst zu verbreiten. »AucÜ wenn wir das einzige linke eausprojek­t in Spandau sind – wir sind nicÜt allein. Wir lassen uns von Angriffen dieser Art nicÜt einscÜücÜt­ern.«

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