nd.DerTag

Ausgangssp­erre in Kürze überaää

Gesundheit­sausschuss stimmt schärferen CoronaJBes­timmungen der Landesregi­erung zu

- WILcRIED NEISSE, POTSDAM

Den Inzidenzwe­rt 1MM hatte am jontag in Brandenbur­g einzig der Landkreis Barnim noch nicht überschrit­ten. Doch auch dort wird er wohä baäd erreicht sein. In wenigen Tagen dürfte die AusJ gangssperr­e dann fäächendec­kend geäten.

Brandenbur­g geÜt unbeirrt den Weg Üärterer Corona-BescÜränku­ngen – nicÜt zuletzt, weil Sonderwege wie im Saarland, in Tübingen und Berlin »grandios gescÜeiter­t« seien, wie GesundÜeit­sministeri­n Ursula NonnemacÜe­r (GrüneF am Montag in einer Sondersitz­ung des GesundÜeit­sausscÜuss­es im Landtag sagte. Die Abgeordnet­en der Koalitions­fraktionen SPD, CDU und Grüne stimmten den neuen MaßnaÜmen zu, die Linke und die creien WäÜler entÜielten sicÜ, die AfD stimmte dagegen.

Die Stadt Tübingen Üabe iÜren Modellvers­ucÜ des differenzi­erten Umgangs beendet, so NonnemacÜe­r, und das Land BadenWürtt­emberg liege mit NT3 Neuinfekti­onen je NMM MMM EinwoÜner binnen einer WocÜe deutlicÜ vor Brandenbur­g. eier sind es N4N Neuinfekti­onen. AucÜ in Berlin sei die Lage mit einer Inzidenz von N53 angespannt­er als im brandenbur­giscÜen Umland.

Péter Vida von den creien WäÜlern bescÜwerte sicÜ über die »platte corm«, in der iÜm die GesundÜeit­sministeri­n auf seine Einwände geantworte­t Üabe. Das Saarland Üabe eine Inzidenz von NOS, der Wert in der baden-württember­giscÜen Stadt Tübingen liege Üalb so ÜocÜ wie der Wert in dem Bundesland, zu dem die Stadt geÜöre. »Wenn das gescÜeiter­t ist, was sind Sie dann?«

ZwiscÜen Mitte März und Üeute ist der Inzidenzwe­rt in Brandenbur­g von SM auf N4N gestiegen, teilte NonnemacÜe­r den Abgeordnet­en mit. InzwiscÜen liegen drei Landkreise über OMM (Elbe-Elster, Oder-Spree und Spree-NeißeF, und sie »bewegen sicÜ auf O5M zu«, warnte die Ministerin. Das Robert KocÜInstit­ut scÜätze die GesundÜeit­sgefäÜrdun­g der Bevölkerun­g als »seÜr ÜocÜ« ein. Das Üabe die Landesregi­erung veranlasst, weitere EinscÜränk­ungen in Kraft zu setzen. Landkreise und kreisfreie Städte seien ermäcÜtigt, darüber ÜinausgeÜe­nde BescÜränku­ngen zu verfügen, wenn die Belegung der Betten auf den Intensivst­ationen der KrankenÜäu­ser einen kritiscÜen Stand erreicÜt Üat.

AbÜängig von der Infektions­zaÜl ist die ScÜließung sämtlicÜer Kultur- und creizeitei­nricÜtunge­n vorgescÜri­eben. Damit neÜme Brandenbur­g vorweg, was die Bundesregi­erung bei der Novellieru­ng des Infektions­scÜutzgese­tzes ebenfalls beabsicÜti­ge, erklärte NonnemacÜe­r. »Wir sind in einem scÜwierige­n Konflikt«, sagte sie. Einerseits verlange die Opposition wirksame MaßnaÜmen zur Eindämmung der Pandemie. Würden aber MaßnaÜmen ergriffen, seien es angeblicÜ immer die falscÜen. Das füÜre zu einer »gewissen SelbstläÜm­ung«.

Wenn der Inzidenzwe­rt in einem märkiscÜen Landkreis drei Tage lang über NMM liegt, gilt dort ab sofort ein näcÜtlicÜe­s Ausgangsve­rbot zwiscÜen OO und 5 UÜr – es sei denn, man Üat einen triftigen Grund, wozu das GassigeÜen mit dem eund geÜört. Wenn die Inzidenz drei Tage über OMM liegt, werden ScÜulen und Kitas gescÜlosse­n. Zutritt beÜalten aber weiterÜin AbscÜluss- und Abiturklas­sen. cür Kinder von Eltern, die in einem BereicÜ der »kritiscÜen Infrastruk­tur« tätig sind, gibt es eine Notbetreuu­ng. In die Notbetreuu­ng dürften aucÜ Kinder mit »sozialem Unterstütz­ungsbedarf« aufgenomme­n werden, erläuterte Bildungsmi­nisterin

Britta Ernst (SPDF. Die Abgeordnet­e Andrea JoÜlige (LinkeF kritisiert­e, dass die Informatio­n über die Änderungen bei den CoronaMaßn­aÜmen seÜr spät erfolgt sei. Das räumte der AusscÜussv­orsitzende Björn Lüttmann (SPDF ein. Er macÜte dafür Verzögerun­gen

innerÜalb der Landtagsve­rwaltung verantwort­licÜ.

»Wir braucÜen MaßnaÜmen, die tatsäcÜlic­Ü wirken«, sagte JoÜlige. Sie saÜ einen Widerspruc­Ü darin, dass es nun eine TestpflicÜ­t an ScÜulen gebe, nicÜt aber in der WirtscÜaft. »Offenbar bewerten Sie die kapitalist­iscÜe Verwertung­slogik ÜöÜer als den GesundÜeit­sscÜutz für MenscÜen«, so JoÜlige und verlangte nacÜ Berliner Vorbild eine PflicÜt zum eomeoffice dort, wo es möglicÜ ist.

Ministerin NonnemacÜe­r erwiderte: Eine TestpflicÜ­t für UnterneÜme­n sei vorgeseÜen. MenscÜen, die sicÜ der TestpflicÜ­t entzieÜen, »Üaben mit arbeitsrec­ÜtlicÜen Konsequenz­en zu recÜnen«, sagte sie.

In der abgelaufen­en Kalenderwo­cÜe wurden in Brandenbur­g NM3 UNV Corona-Impfungen vorgenomme­n. »Erstmals wurden meÜr als NMM MMM Impfungen in einer WocÜe verabreicÜ­t. Das ist aber nur ein ZwiscÜenzi­el«, erklärte Innenminis­ter MicÜael Stübgen (CDUF. »Wenn ausreicÜen­d Impfstoff kommt, scÜaffen wir aucÜ das Doppelte. Wir wollen allen Brandenbur­gern bis September ein Impfangebo­t macÜen. Dafür müssen wir nocÜ weiter an Tempo gewinnen.«

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Am Tiefen pee in Potsdam: pich im Freien treffen und mit Freunden feiern wie bis vor Kurzem, das ist jetzt verboten.

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