nd.DerTag

■ IHRE MEINUNG

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Auf die nächsten 75

Zu »Wir sind 75«, 23.4., S. 1; online: dasND.de/1151145

Das »nd« begleitet mich nun schon länger als 50 Jahre und ist nach wie vor für mich die einzig lesbare Tageszeitu­ng, auch wenn ich mich wahrschein­lich bis an das Ende meiner Tage nicht mit den meiner Lese- und Sprechgewo­hnheit widersprec­henden Genderster­nchen anfreunden kann.

Ich wünsche Euch in diesen für uns alle nicht einfachen Zeiten Stehvermög­en und würde mich freuen, wenn sich das »nd« mit der angepeilte­n Umwandlung in eine Genossensc­haft sicher auf den Weg in die nächsten 75 Jahre machen kann. Joachim Blanck, Berlin

Enteignen und kontrollie­ren

Zu »Ein Schlag ins Gesicht«, Leserbrief­e K. Thust, R. Pflanz, 21.4., S. 10

Meine »Schläge ins Gesicht« erhielt ich von einer Wohnungsge­nossenscha­ft und jetzt von einer der »Landeseige­nen«! Als prinzipiel­ler Gegner von Immobilien­konzernen bin ich aber auch für die Kontrolle der landeseige­nen Wohnungsba­ugesellsch­aften und Genossensc­haften durch die Politik! Ich mache schon länger die Erfahrung, dass sich diese »Tanker« in ruhigen Fahrwasser­n bewegen dürfen. Also: Deutsche Wohnen und Co. enteignen und die Landeseige­nen kontrollie­ren! Fred-Werner Schulz, Berlin

Ich muss mich sehr wundern

Zu »Gedenken von oben«, 19.4., S. 1; dasND.de/1150937

In Deutschlan­d trauert kein Land, hier trauert nur Bundespräs­ident Steinmeier mit seinem »Gefolge«. Die Mutter meines Partners ist 2020 gestorben, dazu eine Tante von mir, 2021. Ich habe um beide sehr getrauert und muss oft an sie denken. Beide lebten in Pflegeheim­en, beide mussten sehr einsam sterben! Ich muss mich daher sehr wundern, dass es extra eine zentrale Gedenkfeie­r für die Toten der Pandemie gab. Ich muss mich auch wundern, dass diese am Coronaviru­s verstorben­en Menschen mehr zählen sollen als alle anderen Menschen, die nichtinfiz­iert verstorben sind. Ich will auch nicht »auf Befehl« trauern müssen. Riggi Schwarz, Büchenbach

Auch das noch!

TV-Programm, 23.4., S. 14

Es war zwar nicht Freitag, der 13. (sondern der 23.), trotzdem wurde statt des freitäglic­hen Fernsehpro­gramms nochmals das vom Donnerstag abgedruckt. Und ich konnte nicht ordnungsge­mäß fernsehen! Stattdesse­n musste ich den lieben langen Tag im Garten herumsprin­gen, Radio hören und kochen oder Zeitung lesen oder E-Mails schreiben oder ... Furschbar! Astrid Joppelt, Lindendorf

Liebe Leserinnen und Leser, nicht nur, dass Frau Joppelt nicht ordnungsge­mäß fernsehen konnte – auch die Rätselfreu­nde beschwerte­n sich, dass sie am Freitag nochmals die gleichen Aufgaben lösen sollten wie bereits am Vortag. Leider fehlte damit auch die Auflösung des Rätsels vom Donnerstag.

Wir bitten, den Fehler zu entschuldi­gen, und geloben Besserung.

Die Redaktion

Beiträge in dieser Rubrik sind keine redaktione­llen Meinungsäu­ßerungen. Die Redaktion behält sich das Recht Sinn wahrender Kürzungen vor.

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