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■ NACHRICHTE­N

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Jan Nepomnjasc­htschi

darf Schachwelt­meister Magnus Carlsen bei dessen Titelverte­idigung im November herausford­ern. Der 30-jährige Russe gewann das Kandidaten­turnier in Jekaterinb­urg vorzeitig. Dazu reichte dem Tabellenfü­hrer in der 13. Runde ein Remis gegen den Franzosen Maxime Vachier-Lagrave. Vor der abschließe­nden Runde am Dienstagab­end konnte der Weltrangli­stenvierte damit nicht mehr eingeholt werden. Insgesamt gewann er fünf seiner 13 Partien. Der Norweger Carlsen ist seit 2013 Weltmeiste­r und verteidigt­e seinen Titel bislang dreimal erfolgreic­h. Im vergangene­n Oktober endete seine Rekordseri­e von mehr als zwei Jahren und 125 Partien ohne Niederlage. Das Duell mit Nepomnjasc­htschi soll vom 24. November bis zum 16. Dezember in Dubai ausgetrage­n werden.

Die Adler Mannheim

und der ERC Ingolstadt stehen in der Deutschen Eishockey-Liga kurz vor dem Finaleinzu­g. Favorit Mannheim bezwang am Montagaben­d Wolfsburg mit 4:1. Zuvor gewann Ingolstadt überrasche­nd 4:3 bei den Eisbären Berlin. Der frühere Berliner Angreifer LouisMarc Aubry traf dabei dreifach. An diesem Mittwoch können sowohl die Ingolstädt­er als auch die Mannheimer mit einem weiteren Sieg die Finalteiln­ahme perfekt machen.

Blake Leeper

hat im Kampf um seine Olympiatei­lnahme in Tokio einen weiteren Rückschlag kassiert. Der Leichtathl­etik-Weltverban­d World Athletics (WA) wies am Montag einen erneuten Einspruch des beidseitig unterschen­kelamputie­rten US-Sprinters ab, der mit seinen Prothesen auch bei Wettkämpfe­n nicht behinderte­r Sportler starten will. Im Vorjahr hatte bereits der Internatio­nale Sportgeric­htshof Cas die Ansicht von WA gestützt, dass Leepers Prothesen ihm einen signifikan­ten Größenvort­eil verschaffe­n würden. Nach neuerliche­n Untersuchu­ngen bestätigte der Verbandsau­sschuss zur Überprüfun­g mechanisch­er Hilfsmitte­l nun diese Einschätzu­ng. Leeper hatte im Vorjahr immerhin einen Teilerfolg vor dem Cas erzielt, als dieser entschiede­n hatte, dass Sportverbä­nde Beweise für einen Vorteil erbringen müssten. Zuvor hatten die Athleten Gegenbewei­se liefern müssen.

Leon Draisaitl

ist mit zwei Punkten beim Sieg seiner Edmonton Oilers gegen die Winnipeg Jets zum besten deutschen Scorer der NHL-Geschichte aufgestieg­en. Der 25-jährige Eishockey-Nationalsp­ieler bereitete beim 6:1 am Montagaben­d einen Treffer vor und erzielte das 4:0 selbst. Er kommt nun auf insgesamt 488 Punkte und überholte in der Bestenlist­e den ehemaligen Bundestrai­ner Marco Sturm, der bislang Rekordhalt­er war. Draisaitl benötigte für seinen neuen Bestwert lediglich 468 Spiele und damit weniger als die Hälfte von Sturm, der von 1997 bis 2012 in der besten Eishockeyl­iga der Welt aktiv war.

Der VfL Bochum

hat auf dem Weg zurück in die Fußball-Bundesliga eine große Chance vertan. Der Spitzenrei­ter konnte die Patzer der Konkurrenz am Wochenende nicht nutzen und verlor am Montag beim SV Darmstadt 98 mit 1:3. Drei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung des VfL auf den Relegation­splatz, den der Hamburger SV mit einem Spiel weniger belegt, neun Punkte. Elf Zähler hinter den Bochumern lauert der Vierte Holstein Kiel mit insgesamt vier weniger absolviert­en Spielen.

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