■ NACHRICHTEN
Europas beste cußballerinnen dürfen von der Champions League etwas mehr Gerechtigkeit und neue finanzielle Vorteile erwarten. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) schüttet ab der kommenden Saison insgesamt 24 Millionen Euro und damit viermal mehr als bislang an die künftig 16 teilnehmenden Klubs und deren Ligen aus. Als Startgeld erhält jeder Verein eine Mindestvergütung von 400 000 Euro und damit das Fünffache des bisherigen Bonus für den Achtelfinaleinzug. Der Titelgewinner darf insgesamt auf bis zu 1,4 Millionen Euro hoffen. Zudem verteilt die Uefa weitere 5,5 Millionen Euro als Solidaritätszahlung an Klubs aus den Ligen der qualifizierten Starter, die in die Entwicklung des Frauenfußballs fließen müssen. Zum Vergleich: Die Uefa verteilt in der Königsklasse der Männer jährlich mehr als eine Milliarde Euro an die Vereine, von denen jeder als Startprämie schon 15 Millionen erhält.
Alle Olympiateilnehmer müssen sich bei den Sommerspielen in Tokio täglich auf das Coronavirus testen lassen. Das gilt auch für alle Personen, die zum direkten Umfeld der Sportler gehören. Dies sieht eine zweite Fassung des sogenannten Playbooks für Athleten vor, das die Organisatoren und das Internationale Olympische Komitee am Mittwoch veröffentlichten. Da eine 14-tägige Quarantäne entfällt, können die Sportler sofort nach Ankunft mit dem Training beginnen. Nach der Ankunft werden alle anderen Personen mindestens drei Tage lang täglich getestet. Sie dürfen sich zudem nur in zugewiesenen Fahrzeugen bewegen und keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.
Thomas Tuchel kann mit dem FC Chelsea weiter auf den Einzug ins Champions-League-Finale hoffen. Die Blues erkämpften sich unter ihrem deutschen Trainer am Dienstag im Halbfinalhinspiel ein 1:1 (1:1) bei Rekordgewinner Real Madrid. Das Rückspiel findet am 5. Mai an der Stamford Bridge in London statt. Der frühere Dortmunder Christian Pulisic brachte Chelsea früh in Führung (14.), doch Karim Benzema gelang noch vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleich (29.). Seit dem Triumph von München 2012 hat Chelsea nicht mehr das Endspiel der Königsklasse erreicht.
oashed Al-Swaisat ist an seinen Verletzungen nach einem Boxkampf bei der Junioren-WM Mitte dieses Monats verstorben. Das teilte der Weltverband Aiba mit. Der 19-jährige Jordanier war am 16. April in Kielce bei seinem Vorrundenkampf im Halbschwergewicht gegen Anton Winogradow aus Estland K.o. gegangen und ins Krankenhaus eingeliefert worden. Weitere Informationen zum Tod des jungen Boxers gab die Aiba nicht bekannt.