nd.DerTag

■ IHRE MEINUNG

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Zukunftsor­ientierte Senioren

Zu »Sleepy Joe auf der Überholspu­r«, 29.4., S. 1

Die Namen Biden und Sanders bestätigen also, dass Senioren zukunftsun­d menschheit­sorientier­t, speziell in Pandemieze­iten, im Sinne von Veränderun­gen für die Gesellscha­ft denken und handeln können. Eine solche Entwicklun­g wäre auch wünschensw­ert in Bezug auf die Nachwahlsi­tuation im Herbst bei uns, wenn es darum geht, die Folgen der Agenda 2010 endlich hinter uns zu lassen.

Könnte es sein, dass Markus Söder deshalb persönlich im Netz bundesweit bei Interessie­rten – also auch bei uns Senioren – für eine Online-Mitgliedsc­haft in der CSU wirbt? Speziell offenbar im Wissen, dass der Wirtschaft­sexperte Friedrich Merz nunmehr doch noch im WahlkampfT­eam von Armin Laschet Aufnahme fand. Oder findet dies alles wegen und angesichts der Farbe Grün vor Augen statt?

Prof. Dr. Detlef Wächter, Stadtroda

Ohne brkenntnis­gewinn

Zu »Der Anfang einer langen Abwärtsspi­rale«, 27.4., S. 2; online: dasND.de/1151272

So wenig ich den Einmarsch sowjetisch­er Truppen in Afghanista­n verstanden habe, der falsch war und damit auch nicht nachvollzi­ehbar vermittelt werden konnte, hielt ich ihn später für ein Verbrechen. In der Folgezeit habe ich keine Informatio­nen gelesen, die mir einen größeren Zugang, mehr Erkenntnis­se oder Verständni­s verschafft hätten. Die Strafaktio­n der USA nach dem 11. 9. 2001 war für mich unakzeptab­el. Ein ganzes Volk für ein paar Terroriste­n büßen zu lassen. Diesen langen sinnlosen Krieg zu führen, an dem verschiede­ne Staaten mitwirken. Ein Land zu verwüsten – eine Schande. Von Anfang an stand der Verlierer fest: die Menschen in diesem Land.

Das, was man hier seit Jahren treibt, liegt nicht im Interesse des afghanisch­en Volkes und einer friedliebe­nden Weltgemein­schaft. Mit Vorschläge­n kann ich nicht dienen, da mir grundlegen­de Informatio­nen zu Land und Leuten fehlen. Leider muss ich bemerken, dass dieser Artikel keinesfall­s zu einem Erkenntnis­gewinn beiträgt. Uwe Clauß, Dresden

Rückkehr zum Verwahrvol­lzug

»Resozialis­ierung über die Gegensprec­hanlage«, 28.4., S. 3; dasND.de/1151319 Danke für Ihren kritischen Artikel zur Situation in den Gefängniss­en in Österreich. Auch in den JVA in Deutschlan­d haben wir eine Rückkehr zum Verwahrvol­lzug. Ich vermisse einen Beitrag dazu.

Bernd Maelicke, per E-Mail

Reines Possenspie­l

Zu »Ein dringend nötiger Schritt«, 28.4., S. 10; dasND.de/1151335

Ohne die Kritik von Missbrauch­sopfern wäre Kardinal Reinhard Marx, auch in Corona-Zeiten, nach Berlin gereist, um sich vom Bundespräs­identen das Bundesverd­ienstkreuz umhängen zu lassen. Diese heuchleris­che Lobhudelei, die bei derartigen Veranstalt­ungen an den Tag gelegt wird, ist für mich wie aus der Zeit gefallen und reines Pos(s)enspiel.

Klaus P. Jaworek, Büchenbach

Beiträge in dieser Rubrik sind keine redaktione­llen Meinungsäu­ßerungen. Die Redaktion behält sich das Recht Sinn wahrender Kürzungen vor.

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