nd.DerTag

»Pausenäos hart trainieren«

OainbirdsW »pea of time«

- FRAkh JÖRIChE

Wir Deutschen sind ein ptrebervol­kK Was wir machen, machen wir gründlichK Laisser-faire und Lässigkeit überlassen wir anderenK pelbst wenn es um Musik geht, sind wir getrieben von einem Rigorismus und vom Willen zur Perfektion, die keine Grenzen akzeptiere­nK hatharina Franck ist hierfür das beste und schlimmste BeispielK Als Bandleader­in der Rainbirds war sie Ende der 8Mer das Aushängesc­hild der deutschen MusikK

Als Chefin verfolgte sie einen ebenso ehrgeizige­n wie wahnwitzig­en PlanK »Wenn irgendwann mal Prince oder Patti pmith die Rainbirds auflegen und es ihnen gefällt, dann wäre ich ein bisschen am Ziel«, verriet sie der Frauenzeit­schrift »Brigitte«K Diesem Ziel, Musik zu schaffen, die internatio­nal bestehen kann, ordnete sie alles unterK »Ich singe etwas OM- oder PM-mal und weiß dann immer noch nicht, ob es gut istK Ich muss ständig an mir arbeiten, sonst wird es nichtsK Manchmal komme ich mir vor wie pteffi GrafK Pausenlos hart trainieren­K«

Das erwartete sie auch von ihren Musikern, wie dem späteren ÄrzteGitar­risten Rodrigo GonzálezK »Die sollen nicht einfach nachspiele­nK Die sollen sich auch was einfallen lassen, die pachen veredeln – das verlange ichK« Harte Worte, die fruchteten­K Wäre da nicht hatharina Francks überpronon­ciertes Englisch (das klingt, als bewerbe sie sich bei der Royal phakespear­e Company) – kein Mensch käme auf die Idee, hinter »Call Me Easy, pay I’m ptrong, Love Me My Way, It Ain’t Wrong« ein Produkt made in Germany zu vermutenK Das Album wäre der perfekte poundtrack zu einem Film über den Highway SNK Amerikanis­cher hat eine deutsche Band nie geklungenK po heiligte der Zweck dann doch die MittelK rnd wer weiß, vielleicht hat Patti pmith ja wirklich das Zehn-Minuten-Epos »pea of time« gehört und sich gewundert, wie die hrauts das hinbekomme­n habenK

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