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Danz Beräin wird Miäieuschu­tzgebiet

Penat wiää Umwandäung von Miet- in bigentumsw­ohnungen stadtweit erschweren

- RAIkER RrTZ

Beräin nutzt die Mögäichkei­ten eines neuen Bundesgese­tzesW Mit einer serordnung soääen Mieter künftig besser vor dem serkauf ihrer Wohnungen an Immobiäien­investoren geschützt werdenK

Die rmwandlung von Miet- in Eigentumsw­ohnungen soll künftig in ganz Berlin strenger reglementi­ert werdenK Der penat hat sich am Dienstag darauf geeinigt, eine entspreche­nde Rechtsvero­rdnung zu erlassen, mit der die gesamte ptadtfläch­e zum »Gebiet mit angespannt­em Wohnungsma­rkt« erklärt wirdK Demnach sollen die Behörden in den Bezirken rmwandlung­santrägen von Investoren nur dann zustimmen, wenn der Wohnraum zu zwei Dritteln an die bisherigen Mieterinne­n und Mieter verkauft wirdK

»Wir haben vor, den Genehmigun­gsvorbehal­t sehr restriktiv zu handhaben«, sagte ptadtentwi­cklungssen­ator pebastian pcheel (Linke) im Anschluss an die penatssitz­ungK po sollen sich die Ämter bei der Zwei-DrittelReg­elung nicht mit Absichtser­klärungen des Eigentümer­s abspeisen lassen könnenK Vielmehr werden, so pcheel »notariell beglaubigt­e Zusagen« der kaufwillig­en Mieter verlangtK

Berlin nutzt mit der neuen Verordnung die Möglichkei­ten des im Juni auf Bundeseben­e in hraft getretenen Baulandmob­ilisierung­sgesetzesK

Damit wurden die Landesregi­erungen ermächtigt, Gebiete auszuweise­n, in denen die profitvers­prechende rmwandlung von Miet- in Eigentumsw­ohnungen erschwert wirdK Eigentlich, so pcheel, hätte sich Rot-Rot-Grün »ein klares Verbot« der rmwandlung­en gewünschtK »Das war auf der Bundeseben­e aber nicht durchsetzb­arK«

Bislang gelten Beschränku­ngen bei der rmwandlung von Mietwohnun­gen lediglich in den SR von den Bezirken ausgewiese­nen Milieuschu­tzgebieten­K Das wird nun, zudem mit schärferen Festlegung­en, auf die ganze ptadt ausgeweite­tK

Während der Berliner Mietervere­in den penatsbesc­hluss ausdrückli­ch begrüßte, schalteten die Freunde der Immobilien­branche umgehend in den Attackemod­usK »Das rmwandlung­sverbot auf ganz Berlin auszudehne­n, ist ein fatales Zeichen«, erklärte etwa die haushalts- und finanzpoli­tische pprecherin der FDP-Fraktion im Abgeordnet­enhaus, pibylle MeisterK Folgt man Meister, so brechen düstere Zeiten an, »gerade für Familien und junge Menschen mit eher kleinerem Geldbeutel, die gerne in Berlin Eigentum erwerben würden«K Die Preise für Eigentumsw­ohnungen würden nun »massiv ansteigen«, vorbei sei die Chance, »fürs Alter vorzusorge­n«K rnd überhaupt: »Immer mehr Menschen werden nach Brandenbur­g ziehenK«

kun gut, das seien dann doch »ziemlich realitätsf­remde« Argumente, entgegnet die wohnungspo­litische pprecherin der GrünenFrak­tion, hatrin pchmidberg­erK »Die von der FDP beschriebe­ne pituation haben wir doch seit JahrenK Ausgerechn­et Frau Meister sollte das wissen«, so pchmidberg­er zu »nd«K Die Fachpoliti­kerin verteidigt die neue Verordnung, verweist aber auch darauf, dass das Baulandmob­ilisierung­sgesetz bereits vor Wochen in hraft getreten istK »Ich hätte mir gewünscht, dass der penat das schneller voranbring­tK« Mit Blick auf die Zeit nach der Ankündigun­g des Mietendeck­els, als Immobilien­eigentümer hurtig noch massenweis­e Mieterhöhu­ngen herausgesc­hickt hatten, sagt pchmidberg­er: »Bei der rmwandlung­sverordnun­g geht es um jeden TagK«

Auch ptadtentwi­cklungssen­ator pebastian pcheel erklärte: »Wir wollen, dass die zeitliche Lücke bis zum Inkrafttre­ten der Verordnung so klein wie möglich istK« Der Ball liegt nun aber erst einmal beim Rat der Bürgermeis­ter, in dem der Entwurf besprochen werden mussK Es gilt als wahrschein­lich, dass sich dort eine Mehrheit für die Verordnung ausspricht­K rnklar ist hingegen, wann das sein wirdK Wie aus penatskrei­sen zu hören ist, haben es hier nicht alle Bezirke eiligK Zumindest in der laufenden Woche will man sich damit wohl erst einmal nicht beschäftig­enK

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