Hilfe gegen Tränensäcke und Schlupflider
Augenlidkorrekturen zählen zu den kleineren ästhetischen Eingriffen, können aber optisch erhebliche Wirkung erzielen. Bei Frauen und Männern gleichermaßen gefragt
Warst Du gerade in Ferien? Diese Frage hörte Petra S. das ganze Jahr über. Doch nicht dem vielfachen Karibikurlaub verdankt sie ihr permanent gutes, frisches Aussehen. Vielmehr entschied sich die 53-Jährige Ende letzten Jahres dazu, „der Natur etwas nachzuhelfen“. Wegen ihrer ausgeprägten Tränensäcke konsultierte die kaufmännische Angestellte im Oktober die Fachärzte der Moser-Klinik in Augsburg. „Ständig sah ich so müde und erschöpft aus, dass ich stets für wesentlich älter gehalten wurde“, berichtet sie. Die Spezialisten rieten ihr zu einer Augenlidkorrektur, einer der häufigsten Beauty-OPs in Deutschland: Laut Ranking eines Fachverbands steht diese Methode momentan direkt hinter Brustvergrößerungen auf Platz Zwei aller Schönheits-OPs hierzulande.
Erster Eindruck entscheidet
Für Dr. Rolf Vohs, Chefarzt der Moser-Kliniken, ist die hohe Nachfrage leicht erklärlich: „Der erste Eindruck ist bekanntlich entscheidend und die Augen spielen bei der Wahrnehmung eine zentrale Rolle“, erläutert der plastische Chirurg. „Habe ich wache strahlende Augen, so wirke ich jung und fit. Nachlassendes Bindegewebe und ein erschlaffter Augenringmuskel lassen mich hingegen alt und müde aussehen.“Nicht nur viele Frauen bekämpfen mit Hilfe des Plastischen Chirurgen störende Tränensäcke: Laut aktueller Verbandsumfrage stehen Lidstraffungen mit 18,5 Prozent aller BeautyOPs bei den Männern sogar auf Platz Eins. Dabei wächst das Schönheitsproblem auch bei ihnen mit zunehmendem Alter. Denn die straffe Membran, die vorwölbende Fettpölsterchen im Normalfall zurückhält, wird mit den Jahren immer lascher. Die Folge: „Die Fettpolster drücken aus der Augenhöhle nach außen und verursachen so ein müdes übernächtigtes Aussehen“, erklärt Dr. Daniel F. Wallstein, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie der Moser-Klinik Augsburg. Nicht selten ist genetisch bedingtes, schwaches Bindegewebe Ursache der unschönen Veränderung. „Entgegen des irreführenden Namens spielen Tränen keinerlei Rolle bei der Entstehung“, so der Experte.
Ambulanter Eingriff
Bei einer Unterlidstraffung werden die störenden Fettpolster in örtlicher Betäubung ambulant entfernt. „Am Unterlid sind dies allenfalls mehrere Millimeter, am Oberlid bis zu zwei Zentimeter“, erläutert Dr. Wallstein. Dabei wird die Haut unmittelbar unterhalb des Wimpernrandes durchtrennt, um die störenden Fettpolster problemlos beseitigen zu können. Neben Tränensäcken sind Schlupflider weitere typische ästhetische Schwachstellen rund um die Augenpartie. Sie sind Folge nachlassender Hautelastizität und einer Erschlaf- fung des Augenmuskels. Der freie Rand der Oberlider wird folglich zunehmend vom Lidhautüberschuss überdeckt. Im Extremfall ist die Wimpernreihe nicht mehr sichtbar und das Gesichtsfeld eingeschränkt. „Es kommt zu dem typisch müden und traurigen Augenausdruck“, so Dr. Vohs. Schlupflider lassen sich dank der kosmetischen Chirurgie sehr gut in den Griff bekommen. Im Rahmen der Oberlidstraffung bestimmt der Schönheitschirurg exakt den zu entfernenden Hautüberschuss. „Zusätzlich kann der Muskel gestrafft und ein Fettgewebeüberschuss, der sich häufig im inneren Winkel des Augenlides ansammelt, entfernt werden“, beschreibt Dr. Wallstein den Ablauf dieser relativ kleinen Korrektur mit großer optischer Wirkung. pm
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Informationen unter Telefon (08 21) 667000
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Infos im Internet www.moser-kliniken.de