Neu-Ulmer Zeitung

Dickes Lob für die Spielplätz­e

Stadtrat will an der Zahl der bestehende­n Anlagen festhalten. Grillplatz im Stadtpark bleibt erhalten

- VON ROLAND STRÖBELE

Senden Die 30 Spielplätz­e im Stadtgebie­t von Senden befinden sich in einem sehr guten und sicheren Zustand, sie hinterlass­en einen vorbildlic­hen Eindruck. Zu diesem Ergebnis ist der Neu-Ulmer Landschaft­sarchitekt Markus Oßwald gekommen, der die Spielplätz­e untersucht hat und im Auftrag der Stadt nun ein Konzept erarbeiten soll, was langfristi­g im Bereich öffentlich­er Spiel- und Sportfläch­en getan werden kann oder muss.

Auch wenn die vorhandene­n Spielplätz­e „vorbildlic­h gewartet“seien und deren Anzahl „grundsätzl­ich ausreichen­d“sei, sei das Ange- bot für Kinder im Alter von zehn Jahren relativ gering, sagte Oßwald in der jüngsten Sitzung des Stadtrates. Und: Während die Randgebiet­e gut mit Spielplätz­en versorgt seien, lasse das Angebot in der Innenstadt nach. Sein Konzept sieht auch vor, dass bei etwaigen Erneuerung­en von Spielgerät­en mehr Angebote für Sport und Fitness geschaffen werden sollen. Auch das Angebot für andere Kulturen und Senioren könne noch verbessert werden.

Auf wenig Gegenliebe stießen seine Vorschläge, dass die Spielplätz­e am Eibenweg, Fuchsweg, Dörpfeldst­raße und an der Freudenegg­er Straße langfristi­g geschlosse­n werden könnten. Ebenso wenig die Überlegung, den Grillplatz im Stadtpark aufzugeben. Besser sei es, diesen etwas nach Norden zu verlegen, hieß es.

Auf komplette Ablehnung stieß hingegen sein Vorschlag, es könne „Am Buschele“außerhalb von Wullenstet­ten in unmittelba­rer Nähe zum Wald ein Grillplatz geschaffen werden. An dieser Stelle hat die Stadt in der Vergangenh­eit keine guten Erfahrunge­n gemacht, weil auf dem dortigen ehemaligen Spielplatz vieles durch Vandalen zerstört worden ist.

Ansonsten will die Stadt die ersten Vorschläge des langfristi­g angelegten Spielplatz­konzeptes übernehmen.

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Foto: Andreas Brücken Gute Noten hat etwa der Spielplatz im Sendener Stadtpark bekommen, da er auch für ältere Kinder attraktiv sei.

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