Dickes Lob für die Spielplätze
Stadtrat will an der Zahl der bestehenden Anlagen festhalten. Grillplatz im Stadtpark bleibt erhalten
Senden Die 30 Spielplätze im Stadtgebiet von Senden befinden sich in einem sehr guten und sicheren Zustand, sie hinterlassen einen vorbildlichen Eindruck. Zu diesem Ergebnis ist der Neu-Ulmer Landschaftsarchitekt Markus Oßwald gekommen, der die Spielplätze untersucht hat und im Auftrag der Stadt nun ein Konzept erarbeiten soll, was langfristig im Bereich öffentlicher Spiel- und Sportflächen getan werden kann oder muss.
Auch wenn die vorhandenen Spielplätze „vorbildlich gewartet“seien und deren Anzahl „grundsätzlich ausreichend“sei, sei das Ange- bot für Kinder im Alter von zehn Jahren relativ gering, sagte Oßwald in der jüngsten Sitzung des Stadtrates. Und: Während die Randgebiete gut mit Spielplätzen versorgt seien, lasse das Angebot in der Innenstadt nach. Sein Konzept sieht auch vor, dass bei etwaigen Erneuerungen von Spielgeräten mehr Angebote für Sport und Fitness geschaffen werden sollen. Auch das Angebot für andere Kulturen und Senioren könne noch verbessert werden.
Auf wenig Gegenliebe stießen seine Vorschläge, dass die Spielplätze am Eibenweg, Fuchsweg, Dörpfeldstraße und an der Freudenegger Straße langfristig geschlossen werden könnten. Ebenso wenig die Überlegung, den Grillplatz im Stadtpark aufzugeben. Besser sei es, diesen etwas nach Norden zu verlegen, hieß es.
Auf komplette Ablehnung stieß hingegen sein Vorschlag, es könne „Am Buschele“außerhalb von Wullenstetten in unmittelbarer Nähe zum Wald ein Grillplatz geschaffen werden. An dieser Stelle hat die Stadt in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht, weil auf dem dortigen ehemaligen Spielplatz vieles durch Vandalen zerstört worden ist.
Ansonsten will die Stadt die ersten Vorschläge des langfristig angelegten Spielplatzkonzeptes übernehmen.