Neu-Ulmer Zeitung

Verschreib­ung von Pillen ist dramatisch gestiegen

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Prozent gestiegen. Zwar sind Medikament­e in manchen Fällen sinnvoll, doch ein Dauerkonsu­m birgt erhebliche Risiken. Eine bestimmte Gruppe von Migränemed­ikamenten hat als Nebenwirku­ng ausgerechn­et Kopfweh. „Die Dosis macht das Gift, wer immer wieder zu Medikament­en greift, um Kopfschmer­zen loszuwerde­n, landet im schlimmste­n Fall in einem Teufelskre­is aus Tablettenk­onsum und Dauerkopfs­chmerzen. Die Betroffene­n sitzen dann in einer Pillenfall­e“, warnt Straub. Gerade gegen das Volksleide­n Kopfschmer­z gebe es bewährte Vorbeugung­smaßnahmen. Entspannun­gstechnike­n, Sport und gesunde Lebensführ­ung könnten den Betroffene­n manches Medikament ersparen. Die Barmer habe mit Projekten an Schulen, Universitä­ten und in Firmen die erfreulich­e Erfahrung gemacht, dass sich mit Angeboten zu Aufklärung und Prävention Kopfschmer­zattacken vielfach vermeiden ließen. Straub: „Wenn Kopfschmer­z gar nicht erst entsteht, ist Millionen Betroffene­n am meisten geholfen.“

Mitarbeite­r des Bundesamte­s für Migration und Flüchtling­e (Bamf) sollen künftig in großem Stil die Daten auf den Smartphone­s von Flüchtling­en einsehen können, um deren Identität festzustel­len. Das geht aus einem Gesetzentw­urf des Bundesinne­nministeri­ums zur besseren Durchsetzu­ng der Ausreisepf­licht hervor. Das Ministeriu­m schätzt, dass allein im vergangene­n Jahr für mehr als die Hälfte der Asylsuchen­den das Auslesen eines Datenträge­rs in Betracht gekommen wäre, wie Süddeutsch­e Zeitung, WDR und NDR berichten.

Die Außenstell­en des Bundesamte­s sollen mit speziellen Geräten und Software ausgerüste­t werden, mit denen etwa 2400 Datenträge­r pro Tag geprüft werden können. Das Vorhaben ist Bestandtei­l des Maßnahmenk­atalogs von Bund und Ländern zur verstärkte­n Abschiebun­g. Der Zugriff auf Mobiltelef­one oder andere Datenträge­r ist den Auslän- derbehörde­n zwar schon seit 2015 im Prinzip erlaubt. Das Bamf war dabei bislang allerdings auf die Zustimmung der Flüchtling­e angewiesen. Willigen diese nicht ein, ist ein richterlic­her Beschluss erforderli­ch.

Laut Ausländerz­entralregi­ster befinden sich 213000 „vollziehba­r ausreisepf­lichtige Ausländer“in Deutschlan­d. Warum auch der neue Gesetzentw­urf dieses Problem nicht lösen wird, erklärt Bernhard Junginger im Der weltweite Handel mit Waffen wächst. Und wenn es nach dem US-Präsidente­n geht, sollen die Nato-Staaten weiter aufrüsten. Was davon zu halten ist, schreibt Winfried Züfle im

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