„Kein Teil vom Vorgänger“
Der neue Dienstwagen von Sauber-Pilot Pascal Wehrlein hat äußerlich mit dem alten Auto nicht mehr viel gemeinsam. Nur der Motor kommt weiterhin aus Italien
Pascal Wehrleins neuer Rennstall Sauber hat sein Auto für die kommende Formel-1-Saison vorgestellt. Das Schweizer Team zeigte gestern den blauweißgold lackierten Wagen im Internet. Er ist den neuen Regeln entsprechend breiter – zwei Meter, statt 1,80 Meter – und wirkt auch durch die ebenfalls breiteren Reifen aggressiver. Angetrieben wird der C36 erneut von einem Ferrari-Motor. Der Wagen für die 25. Saison von Sauber in der Formel 1 ist insgesamt aber ein komplett neues Konzept. „Es gibt kein Teil, das von seinem C35-Vorgänger übernommen werden konnte“, erklärte der Rennstall. Nach einer enttäuschenden vergangenen Saison mit dem vorletzten Platz in der Konstrukteurswertung und nur zwei Punkten aus 21 Rennen steht Sauber in diesem Jahr gehörig unter Druck. Neben dem deutschen Neuzugang wird der Schwede Marcus Ericsson erneut für Sauber antreten. Er dürfte auch als Erstes den neuen Wagen testen. Wehrlein kann an den ersten Probefahrten vom 27. Februar bis 2. März in Barcelona wegen einer Rückenverletzung nicht teilnehmen. Der 22-Jährige hatte sich die Verletzung Mitte Januar beim Race of Champions in Miami zugezogen, als er sich mit seinem Wagen überschlagen hatte.
Auf sein MeistermacherDuo kann sich Mercedes mindestens bis Ende 2020 verlassen: Teamchef Toto Wolff und Teamaufsichtsratschef Niki Lauda haben ihre Verträge beim deutschen Formel-1Serienchampion verlängert. „Toto und ich bilden eine perfekte Partnerschaft bei Mercedes“, kommentierte Lauda, der am Mittwoch sei- nen 68. Geburtstag feiert. Wolff und Lauda formten Mercedes zusammen mit dem ehemaligen Technik-Direktor Paddy Lowe nach der Rückkehr als Werksteam zur Saison 2010 wieder zu einem Erfolgsteam. Das österreichische Duo ließ seinen beiden Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg praktisch freie Fahrt für packende WM-Duelle. Heraus
Bach stehe in seiner Wahrnehmung für eine sehr pragmatische Sportpolitik, „die versucht, vielseitige wahrzunehmen“.
Prokop hat am Wochenende bei den deutschen Meisterschaften in Leipzig bekannt gegeben, im Herbst nach fast 17 Jahren nicht mehr als DLV-Präsident zu kandidieren. Der 59-Jährige hatte sich in seiner Amtszeit kamen drei Fahrertitel durch Hamilton 2014 und 2015 und Rosberg 2016. Zudem gewann Mercedes in den Jahren jeweils auch souverän die Konstrukteurs-WM. “Die vergangenen paar Jahre waren einige der schönsten, die ich in der Formel 1 erlebt habe“, sagte Lauda, der in seiner Fahrerkarriere selbst drei Mal den Titel geholt hatte. Nach den Vorkommnissen beim Bundesligaspiel zwischen Dortmund und RB Leipzig fordert der Dortmunder Polizeipräsident Lange von den friedfertigen Fans Zivilcourage. „Jetzt sind Taten, jetzt ist Handeln gefragt! Alle müssen anpacken und dafür Sorge tragen, dass gewaltbereiten und kriminellen Schlägern, die den Namen ,Fan‘ nicht verdienen, die Rote Karte gezeigt wird“, teilte Lange mit. Wer sich als Zeuge zur Verfügung stelle, mache deutlich, dass er Gewalt und Hass nicht toleriere.