Forderung: Freistaat soll Gebiete nicht abtreten
Freistaat Bayern viele Millionen Euro in die Renaturierung der Iller im Bereich Vöhringen gesteckt. Deren positive Wirkung sei anerkannt – werde aber durch weitere Kraftwerksbauten flussaufwärts „ad absurdum“geführt.
Pressl sagte, weiter sei er „schwer enttäuscht“von der Genehmigung durch das Landratsamt Alb-Donaukreis. „Ein Bundesland mit einem grünen Ministerpräsidenten müsste die Ökologie im Auge behalten.“In diesem Fall habe die Abwägung zwischen Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit wohl nicht funktioniert. Viel mehr habe man den Antrag „hemdsärmelig durchgewunken“. Auf bayerischer Seite werde das Kraftwerksvorhaben kritisch gesehen, so Pressl. Gemeinsam mit Europaministerin Beate Merk werde man sich um einen Termin mit Umweltministerin Scharf bemühen, um ihr die Situation vor Ort zu zeigen. Das Ziel: Der Freistaat Bayern soll bei der Abgabe seiner Flächen für die Kraftwerksprojekte restriktiv verfahren.
Ein solches Bekenntnis wünscht sich auch Umweltschützer KurusNägele: „Das Ministerium sollte klar machen: ,An unserer Türschwelle nicht’.“ Zwei Fahrer von aufgemotzten Autos hat die Polizei am Sonntag in der Olgastraße in Ulm kontrolliert. Sowohl bei einem Opel, den die Beamten gegen 16.45 Uhr anhielten, als auch bei einem Audi, der gegen 17.30 Uhr kontrolliert wurde, war die Auspuffanlage so umgebaut worden, dass die Autos deutlich zu laut waren. Die 19 und 21 Jahre alten Fahrer müssen jetzt die Mängel beheben lassen und dies innerhalb weniger Wochen auch nachweisen. Daneben sehen sie Anzeigen und einem Bußgeld sowie Punkten entgegen. (az)