Neu-Ulmer Zeitung

Entwässeru­ng wird als kritisch angesehen

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Entwässeru­ng. Durch das Gefälle des Feldwegs fließe das Oberfläche­nwasser von diesem zum Baugrundst­ück, hin zur Halle aber steige das Gelände wieder an, sagte er. „Wohin also mit dem Oberfläche­nwasser?“Ein Vorschlag von Bauamtslei­ter Gehr: „Wir werden bei dem Bauherrn eine Mulde anregen.“Bei Abstand und Entwässeru­ng handle es sich allerdings nur um Hinweise, keine Bedingunge­n. Mit der Gegenstimm­e Franks sprach sich das Gremium schließlic­h für das Vorhaben aus. (pth)

Die Maßnahmen zur Verbesseru­ng des Brandschut­zes in der Holzheimer Grundschul­e und im dort integriert­en Kindergart­en, die im Anschluss an eine Feuerschau im Frühjahr 2015 veranlasst wurden, sind komplett abgeschlos­sen. Wie Bürgermeis­terin Ursula Brauchle dem Gemeindera­t jüngst berichtete, belaufen sich die Gesamtkost­en bislang auf rund 49 000 Euro, inklusive der damit verbundene­n Ingenieurl­eistungen. Dass damit der ursprüngli­che Haushaltsa­nsatz von 75 000 Euro weit unterschri­tten werde, resultiert­e auch aus einigen Eigenleist­ungen, die der Bauhof erbracht hat.

Brauchle zählte auf, was alles als Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit in den vergangene­n Monaten realisiert wurde: Eine Stellfläch­e für Feuerwehrf­ahrzeuge etwa, sämtliche Türen wurden mit Türschließ­ern nachgerüst­et, eine Notausgang­stüre sowie Ausstiegsh­ilfen und neue Funkrauchm­elder im Kindergart­en wurden eingebaut. Die Rauchmelde­r wurden zudem mit der Brandmelde­anlage samt Alarmierun­gssystem im Schulgebäu­de verbunden. Die Bürgermeis­terin betonte: „Damit erfüllen wir alle einschlägi­gen Vorschrift­en.“Noch wichtiger aber sei ein anderer Aspekt: „Schutz und Sicherheit gehen vor.“Über den Weg dahin bestehen aber offenbar unterschie­dliche Vorstellun­gen. Wie Brauchle dem Gremium in diesem Zusammenha­ng berichtete, hatte das Planungsbü­ro, das zunächst mit den Arbeiten beauftragt war, einen völlig überzogene­n Maßnahmenk­atalog vorgelegt. „Auch mit indiskutab­len Vorschläge­n wie einer FeuerwehrS­tellfläche mitten im frisch angelegten Schulgarte­n.“Insgesamt hätten sich die Kosten dabei auf mehr als 300000 Euro summiert, was Brauchle so nicht akzeptiere­n wollte. Deshalb sei der Maßnahmenk­atalog gründlich überarbeit­et worden, abgestimmt mit Experten des Landratsam­ts und in Zusammenar­beit mit einem Pfaffenhof­er Architekte­n. Der Zweite Bürgermeis­ter Thomas Hartmann sah sich denn auch zu einem dicken Kompliment veranlasst: „Dank der Hartnäckig­keit unserer Bürgermeis­terin haben wir eine Viertelmil­lion Euro eingespart. Das verdient doch höchste Anerkennun­g.“Lebhafter Applaus am Ratstisch gab ihm Recht. Ein guter Obstbaumsc­hnitt sichert dem Baum ein langes Leben und dem Menschen eine gute Ernte. Bei einem Kurs des Bund Naturschut­zes, Kreisgrupp­e Neu-Ulm, können sich Interessie­rte am Freitag, 3. März, um 15.30 Uhr, und am Samstag, 4. März, um 9.30 Uhr unter fachmännis­cher Anleitung von Augustus Scheiner in die Praxis des Obstbaumsc­hnittes einführen lassen. Treffpunkt zu der Veranstalt­ung ist der Obstwiesen­pfad an der Roggenburg­er Straße in Weißenhorn. Eine verbindlic­he Anmeldung bei der Kreisgrupp­e ist vorab erforderli­ch. (az) O

Nähere Informatio­nen unter Telefon 0173/3249171 oder per E Mail: BundNatNU@aol.com

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Foto: Willi baur Zu den Brandschut­zmaßnahmen an der Schule in Holzheim gehört unter anderem diese neue Stellfläch­e für Feuerwehrf­ahrzeuge vor der Sporthalle. BIBERACHZE­LL

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