Verbotene Rennen durch die Stadt
Zwei Männer rasten durch Berlin und töteten einen Mann. Nun sollen sie ins Gefängnis
Zwei Autos rasen um die Wette. Mal liegt das eine vorn, mal das andere. Solche Rennen schauen sich viele Menschen gern im Fernsehen an. Die Rennwagen fahren über eine Rennstrecke – mit einer breiten Fahrbahn und Absperrungen am Rand. Manchmal tragen Autofahrer solche Rennen aber auch auf normalen Straßen aus.
Sie verabreden sich dafür, etwa in der Stadt oder auf Autobahnen. Oder sie treffen sich zufällig an einer Ampel. Doch solche Rennen sind nicht nur verboten, sondern auch sehr gefährlich. Die Fahrer sind meist viel zu schnell unterwegs. Sie achten weder auf rote Ampeln noch auf Stoppschilder. Damit gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen.
So war es auch vor einem Jahr in Berlin. Damals hatten sich zwei Männer nachts ein verbotenes Rennen durch die Stadt geliefert. Einer der beiden rammte ein anderes Auto. Dessen Fahrer kam ums Leben, mit dem Rennen hatte er nichts zu tun. Am Montag wurden die beiden Raser von einem Gericht zu langen Gefängnisstrafen verurteilt.
Doch warum lassen sich Leute auf solche Rennen ein? Ein Experte von der Polizei erklärt: „Der besondere Reiz liegt darin, sich zu messen.“Andere Fachleute sehen das ähnlich: Den Rasern gehe es vor allem darum, Rennen zu gewinnen und sich dadurch besser zu fühlen. Oft seien die Raser junge Männer, denen ihre schnellen Autos sehr wichtig sind. Die Gefahr sei ihnen häufig nicht bewusst.
Die verbotenen Rennen zu verhindern, ist schwierig. Oft dauern sie nur ein paar Sekunden. Fachleute versuchen deshalb, frühzeitig auf die Gefahren hinzuweisen, etwa in Fahrschulen. Manchmal berichten dabei auch Menschen, die früher selbst verbotene Rennen gefahren sind. Und erst später erkannten, wie gefährlich das ist.(dpa) Sven fällt in der Rinder-Herde sofort auf. Das liegt daran, dass er ein Hirsch ist. Trotzdem lebt er bei den Rindern in der Nähe von Flensburg, ganz im Norden von Deutschland. Der Hirsch halte sich seit etwa zwei Jahren regelmäßig auf der Weide der Tiere auf, sagt Gerd Kämmer. Der Mann arbeitet bei einem Naturschutzverein, dem die Rinder gehören. Gerd Kämmer vermutet, dass Sven aus unserem Nachbarland Dänemark eingewandert ist. Wieso er die Nähe der Rinder sucht, weiß man nicht.