Als erste Deutsche ins All
Mit einer Rakete ins Weltall fliegen? Davon träumen viele Menschen in Deutschland. Dass das nicht nur Männer sind, ist ja klar. Doch bis jetzt hat sich dieser Traum nur für Männer erfüllt. Eine deutsche Astronautin gab es noch nicht. Schade – finden viele Menschen. Um das zu ändern, haben sich einige von ihnen zusammengetan. Sie sammeln Geld für den Flug zu einer Station im All und suchen die perfekte Frau für den Job. Mit einem Wettbewerb soll die passende Kandidatin gefunden werden. Frauen aus ganz Deutschland haben sich beworben. Um weiterzukommen, mussten sie Tests bestehen. Gecheckt wurde zum Beispiel, wie fit die Frauen sind und ob sie Teamgeist haben. Sechs von Hunderten haben es ins Finale geschafft. Als Nächstes stehen für sie jede Menge Gespräche an. Denn eine Jury entscheidet, welche zwei Frauen weiter ins Training dürfen. Dort werden sie zu Astronautinnen ausgebildet. 2020 soll die Reise losgehen – aber nur, wenn genug Geld zusammenkommt. So eine Mission ins All kostet nämlich viele Millionen Euro.
Euer In dieser wahren Geschichte geht es um eine ungewöhnliche Freundschaft. Zum einen ist da die Familie Bloom aus Australien: die Eltern Sam und Cameron mit ihren drei Söhnen Oli, Rueben und Noah. Zum anderen kommt ein Vogel in der Geschichte vor, genauer gesagt, eine australische Elster.
Eines Tages fand Noah den Vogel als Küken auf einem Parkplatz. Er war aus dem Nest gefallen und konnte nicht fliegen. Noah nahm ihn mit nach Hause. Von da an lebte der Vogel bei den Blooms. Er bekam den Namen Penguin. Das heißt auf Englisch Pinguin. Denn der Vogel hatte als Küken große Füße, wie ein Pinguin.
Damit ist die Geschichte aber noch nicht zu Ende. Denn die Elster war nicht einfach nur ein Haustier. Sie half den Blooms in einer schwierigen Zeit.
Er gab allen Fünfen Kraft in einer schweren Zeit
Kurz bevor der Vogel zu der Familie kam, hatte die Mutter einen schlimmen Unfall. Seither kann sie nicht mehr laufen und braucht einen Rollstuhl, um sich fortzubewegen. Nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen worden war, ging es ihr schlecht. Der Vogel habe allen Blooms Kraft gegeben, sagt die Familie.
Penguin und Sam hätten sich gegenseitig unterstützt. Vater Cameron machte viele Bilder davon und stellte sie ins Internet. So wurde die Geschichte bekannt. Bald soll es sogar einen Film darüber geben.
Heute wohnt die Elster Penguin nicht mehr bei Familie Bloom. Vor einiger Zeit schaffte es der Vogel zu fliegen und flog davon. „Zu Beginn dachten wir, wir würden Penguin retten“, erzählt der Vater. „Aber nun wissen wir, dass dieser bemerkenswerte kleine Vogel uns stärker gemacht hat.“