Neu-Ulmer Zeitung

Nicht jeder hat eine Krankenver­sicherung

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hat eine Krankenver­sicherung“, sagt die 19-Jährige. Eine Geschichte hat Theresia besonders berührt: Der Sohn einer Kindergärt­nerin, die ebenfalls an der Schule Dendê da Serra arbeitet, hatte sich das Bein gebrochen. Er musste eineinhalb Monate auf eine Operation warten, weil gerade kein Geld da war, um die Ärzte zu bezahlen.

An ihrer Schule versuche man die soziale Ungleichhe­it mit Bildung zu bekämpfen. „Hier lernen arme und reiche Kinder gemeinsam“, sagt Theresia. „Es ist schön zu beobachten, dass die Kinder dabei keine Standesunt­erschiede machen, sondern ungeachtet von Rang und Einkommen der Eltern miteinande­r spielen.“Finanziert wird der Unterricht einerseits durch das Schulgeld, das die Familien, die es sich leisten können, bezahlen müssen. Funktionie­ren könne dieses System aber nur, weil die Schule einen sehr guten Ruf habe und guten Unterricht anmer biete, sodass reichere Eltern ihre Kinder deshalb trotzdem auf diese Schule schicken. Anderersei­ts erhält die Schule auch Spenden aus Deutschlan­d. Deutsche übernehmen die Patenschaf­t für einen Schüler und bezahlen für dieses Kind dann das Schulgeld. Auch um die Kommunikat­ion zwischen den deutschen Paten und den Kindern kümmert sich Theresia. Die Sommerferi­en, die in Brasilien gerade zu Ende gegangen sind, hat Theresia mit Reisen durch das ganze Land verbracht. O

Über ihre Zeit in Brasilien be richtet Theresia auch auf ihrem Blog: dendedaser­ra.wordpress.com

Die Party Glow in the Dark startet in die zweite Runde. Nach dem Erfolg im vergangene­n Jahr, findet die Feier am Freitag, 3. März, erneut statt. Alles soll bunt sein, alles soll leuchten – mit neonfarben­er Kleidung, Leuchtröhr­en, Neonfarbe im Gesicht und einer neuen LED-Lichtanlag­e. Wer das alles nicht zu Hause hat, kann im weißen T-Shirt kommen. Das reicht, um unter Schwarzlic­ht eine gute Figur zu machen. Als DJ ist wieder Moritz Steinle aus Illertisse­n dabei.

Organisier­t wurde die Party von den Mitglieder­n des Jugendparl­aments und vom Jugendbüro Illertisse­n. Wird die Party auch diesmal ein Erfolg, soll sie zukünftig regelmäßig stattfinde­n, kündigt Stadtjugen­dpflegerin Kathrin Grimm an. Gedacht ist die Fete für Jugendlich­e ab 14 Jahren. Mit von den Eltern unterschri­ebener Aufsichtsü­bertragung können auch sie bis Mitternach­t mitfeiern. Los geht es um 20 Uhr im Jugendhaus Illertisse­n, Spitalstra­ße 12. (fwo)

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Foto: Volker Witt Für die passende Musik sorgt auch dies mal Moritz Steinle.

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