Kritik am Bund, Lob für die Kämmerin
die Sanierung des Westtraktes dieser Schule, Erweiterungen in Kindertagesstätten und Aufstockung der Kinderkrippe St. Michael, Erweiterung der Grundschule Nord sowie der Ausbau der Winterstraße, um nur einige Beispiele zu nennen.
Im Vermögenshaushalt stehen rund zwölf Millionen Euro für Investitionen bereit. Die Aufgabenstellung sei so groß, dass Janson die Haushaltssituation als „angespannt“bezeichnete. Im Stadtrat sei der Wille zum Sparen deutlich erkennbar gewesen. Aber es gebe Ausgabeposten, die ein Muss sind. Als Beispiel führte Janson die steigenden Kosten für die Kinderbetreuung an. Die Wünsche der Eltern nach mehr Plätzen und mehr Flexibilität bei den Betreuungszeiten ließen die Personalkosten in die Höhe schnellen. Doch von einem Stillstand könne keine Rede sein. „Bei unseren Investitionen liegen wir auf Augenhöhe mit der Stadt Illertissen.“Ziel sei, die Verschuldung bis zum Jahr 2025 auf null zurückzufahren.
CSU-Fraktionssprecher Michael Neher sieht es als dringlich an, bezahlbaren Wohnraum in Vöhringen zu schaffen. Ansätze seien das Pro- in der Schützstraße für dieses Jahr wie auch das in der Falkenstraße, das für das kommende Jahr vorgesehen ist. Die Ansiedlung von Gewerbe sei vorangetrieben worden und was im Bildungsbereich geschehen sei, könne sich sehen lassen, sagte Neher. Beispiel: Die Erweiterung der Grundschule Nord schreite voran und die Sanierung der Grund- und Mittelschule stehe bevor.
„Vöhringen kommt voran“, stellte SPD-Fraktionsvorsitzender Volker Barth fest. Was in den vergangenen Jahren angepackt worden sei, sei beachtlich. „Kulturell ist die Stadt hervorragend aufgestellt, Kinderbetreuungsangebote gibt es auf hohem Niveau, Gewerbeflächen sind ausgewiesen, gute Arbeitsplät- ze sind vorhanden und auch Einkaufsmöglichkeiten sind da.“Die Dorfentwicklung in Illerberg, Thal und Illerzell schreite voran. Der Ausbau des Bahnhofsareals, die Sanierung des Stadtcenters und der Ausbau des Breitbandnetzes stehen an.
Zustimmung zum Etat kam auch von Rüdiger Kreisl (FWG), der in Vertretung von Fraktionsvorsitzendem Peter Kelichhaus Stellung bezog. Gleichwohl merkte er aber an, dass nicht alle Möglichkeiten zum Sparen ausgeschöpft worden seien. In seine Rede packte Kreisl Kritik, „denn Haushaltsdisziplin ist angesagt, was ich nicht von allen Kollegen sagen kann“. Dass Bund und Länder den Kommunen immer mehr aufbürden, sei nicht hinnehmjekt bar. Auch will Kreisl die Kreisumlage hinterfragen. Bei Integrationsaufgaben, Krippen, Kindertagesstätten und sportlichen Einrichtungen forderte er mehr Beteiligung von Bund und Ländern.
Einhellig war das Lob für Kämmerin Marion Gluitz. Die Zusammenarbeit sei gut gewesen, dafür gebühre ihr Dank. Der Winterlauf des TV Senden-Ay findet am heutigen Samstag, 4. März, wieder im Stadtpark statt. Der 22. Winterlauf startet um 14.15 Uhr: Dann sind erst mal die Kleinen dran, die etwa 600 Meter weit laufen. Um 14.30 Uhr legen die größeren Kinder und Jugendlichen die doppelte Strecke zurück. Der Hobbylauf startet um 15 Uhr und ist fünf Kilometer lang. Der Hauptlauf hat eine Strecke von zehn Kilometern – diese führt in vier Runden durch den Park. Die Siegerehrung findet anschließend im Sportheim des TV Senden-Ay in der Langen Straße statt. (az) Beim Werk- und Hauptausschuss der Stadt Senden stehen am Dienstag, 7. März, Vorberatungen zum Haushalt auf der Tagesordnung. Zudem berät der Hauptausschuss über eine Beteiligung an der Finanzierung für die Erweiterung des Aufheimer Kindergartens. Die Sitzung findet im Sitzungssaal des Sendener Rathauses statt. Beginn des Werkausschusses ist um 18.30 Uhr, der Hauptausschuss geht um 19 Uhr los. (az)