Neu-Ulmer Zeitung

Plötzlich winkt sogar ein Titel

Die Donau-Devils spielen eine ziemlich durchwachs­ene Saison, aber jetzt können sie den Pokal gewinnen. Einer ihrer Spieler kennt den Finalgegne­r Freising besonders gut

- VON MARC SAYLE UND PIT MEIER

Ganz nach Wunsch ist diese Saison für den VfE Ulm/NeuUlm nicht gelaufen. Vor allem zu Beginn lief es nicht beim EishockeyL­andesligis­ten, der eigene Anhang wurde unruhig und die Mannschaft fand sich in der Abstiegsru­nde wieder. Den Klassenerh­alt immerhin haben die Donau-Devils dann souverän geschafft und jetzt können sie diese durchwachs­ene Spielzeit sogar mit einem Titel krönen. In den beiden Finalspiel­en des bayerische­n Pokals trifft der VfE Ulm/Neu-Ulm auf die Black Bears Freising. Die erste Partie findet heute um 20.15 Uhr in Oberbayern statt, das Rückspiel am Sonntag (20 Uhr) im NeuUlmer Ice-Dome. Bei dieser Gelegenhei­t verabschie­den sich die Spieler der Devils zudem mit einer kleinen Feier bis zum Herbst von ihren Fans und natürlich hofft das Management der Donau-Devils auch deswegen auf eine große Kulisse. Vorstandsv­ize Georg Meißner sagt: „Natürlich wollen wir jetzt den Pott holen.“

Die Hauptrunde in der Staffel zwei der Landesliga haben die Freisinger Black Bears noch als Erster abgeschlos­sen, in der Zwischenru­nde wurden sie dann jedoch nur Letzter. Meißner geht deswegen von spannenden Finalspiel­en aus: „Die Freisinger haben eine gute, kompakte und ziemlich ausgeglich­ene Mannschaft. So wie wir eben auch.“Wertvolle Tipps könnte Konstantin Bertet liefern. Der Devils-Keeper hat selbst drei Jahre lang das Freisinger Trikot getragen und kennt noch einige Spieler der Black Bears.

Bei den Blau-Weißen werden wohl bis auf Nicklas Dschida alle Spieler dabei sein. Von Ronny Zientek hat sich der Verein schon vor wenigen Wochen aus disziplina­rischen Gründen getrennt, mit ihm wird es deswegen auch kein Wiedersehe­n in der kommenden Saison geben.

wollen Meißner und seine Vorstandsk­ollegen bereits im Mai den Großteil der Personalpl­anung abgeschlos­sen haben. Neue Perspektiv­en eröffnet der Aufstieg des ECDC Memmingen in die Oberliga. Dem Vernehmen nach werden sich die Allgäuer prominent verstärken, die Spieler des Kooperatio­nspartners Maustadt dürfen sich desGrundsä­tzlich wegen kaum mehr Chancen auf Einsätze in der ersten Mannschaft ausrechnen. Ein Wechsel zum Landesligi­sten VfE Ulm/Neu-Ulm könnte da eine interessan­te Alternativ­e sein. Tim Opdenhoff aus Betlinshau­sen hat einen Lauf. Beim Nachtslalo­m auf der Degerwandp­iste bei Albstadt feierte er den dritten Sieg innerhalb von elf Tagen. Diesmal machte es der Läufer des DAV Ulm allerdings sehr spannend. Nach dem ersten Lauf lag er noch mit neun Hundertste­l Rückstand auf Platz zwei, im zweiten Durchgang setzte er sich an die Spitze und lag in der Addition beider Läufe acht Hundertste­l vorn. Platz drei belegte bei Regen und auf einer stark gesalzenen Piste Moritz Wald vom Alpin Club Ulm. (az)

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Foto: Benedikt Siegert In den Finalspiel­en gegen Freising wird es auch auf die Abwehr der Devils mit Torhüter Konstantin Bertet (links) und Felix An wander ankommen. GEWICHTHEB­EN SKI ALPIN

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