Diese Saison macht Appetit auf mehr
Die Play-offs sind bereits ausverkauft. Am kommenden Wochenende hat Ulm zwar frei. Aber die Spieler und das Management haben die Zeit genutzt
Die immer noch ungeschlagene Mannschaft von Ratiopharm Ulm spielt in der Basketball-Bundesliga eine bisher fantastische Saison und die Fans können von ihrer Mannschaft offensichtlich nicht genug kriegen. Die Play-offs sind schon gut einen Monat bevor es Anfang Mai überhaupt losgeht und ohne dass klar wäre, auf wen die Ulmer treffen und wie weit sie kommen, komplett ausverkauft. Die Chancen stehen bekanntlich sehr gut, dass der Tabellenführer in den Play-offs so viele Partien wie noch nie in der heimischen Ratiopharm-Arena bestreiten darf.
Sechs Spiele stehen in der Hauptrunde noch auf dem Programm, der auf Bamberg beträgt sechs Punkte plus des besseren Direktvergleichs und Platz eins würde den Ulmern das verschärfte Heimrecht bis in die Finalserie garantieren. Optimisten haben schon mal ausgerechnet, dass nach bisher 27 Siegen in Serie nur noch 15 weitere fehlen, um auf jeden Fall deutscher Meister zu werden. Allzu viele Karten für die Play-offs gab es sowieso nicht. Die Ulmer hatten vor der Saison 4500 Dauerkarten an den Fan gebracht, die allermeisten Inhaber machten von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch und die Ratiopharm-AreVorsprung na fasst bekanntlich nur 6200 Besucher. Die restlichen Tickets waren im Handumdrehen vergriffen. Die Chance auf ein Liveerlebnis Ulm in den Play-offs gibt es jetzt nur noch dann, wenn eine Gästemannschaft ihr Kontingent nicht komplett ausschöpft. Am kommenden Wochenende sind die Ulmer spielfrei. Die Spieler haben die Zeit unter anderem genutzt, um ein Gericht auszusuchen für das Orange-Dinner, bei dem am 19. April im HusqvarnaTewaga-Store in Senden 200 Gäste von den Profis bedient werden. Die Wahl fiel auf „Maisschaumsuppe mit Chili und Popcorn“als Vorspeise, gefolgt von „Cannelloni von der Poulardenbrust mit Pflaumenjus, geschmorte Babykarotten und Süßkartoffelpüree“sowie „VanilleCrème-Brûlée mit Schokofruchtspieß“als Dessert. Das Management hat die Zeit unter anderem genutzt, um den Vertrag mit Nachwuchsspieler Till Pape bis 2019 zu verlängern. Der TV Erkheim ist eine Art Angstgegner für den TSV Babenhausen. In der Hinrunde der schwäbischen Bezirksliga haben die Fuggermärktler gegen den Nachbarn mit 0:2 verloren, am vergangenen Samstag setzte es mit 1:3 eine weitere Niederlage gegen Erkheim, die Babenhausen zudem die Tabellenführung gekostet hat. Mit einem Sieg beim Abstiegskandidaten FC Königsbrunn soll nun am Samstag (15 Uhr) zumindest der Anschluss an den neuen Primus Grönenbach gehalten werden. Allerdings ist Babenhausen gewarnt: Schon im Hinspiel reichte es nur dank der zwei späten Treffer von Manuel Hust zu einem 4:2-Sieg. (az) Der TSV Babenhausen II empfängt in der Kreisklasse Allgäu am Samstag (15 Uhr) zum ersten Punktspiel nach der Winterpause den FC Hawangen. Die Fuggermärktler belegen derzeit den fünften, der Gast ist Siebter und hat das Hinspiel mit 2:0 gewonnen. (rm)