Neu-Ulmer Zeitung

Am Samstag blüht Illertisse­n auf

Am Schrannenp­latz bieten Aussteller Saatgut und regionale Erzeugniss­e an und auf der Jungviehwe­ide findet „Kraut und Krempel“statt. Ein Überblick über den grünen Tag

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noch den „Saatgut-Tauschtisc­h und Pflanztisc­h“, die die örtlichen Gartenbauv­ereine unterstütz­en. Musik, Gesang und Tanz aus dem Land der Chilis bieten Rossana Gomez-Braun und ihre Gruppe. ● Der Name ist inzwischen ein Begriff für den jährlichen Floh- und Pflanzenma­rkt im Frühjahr, den die Förderer der Gartenkult­ur mit der Staudengär­tnerei Gaissmayer veranstalt­en. Veranstalt­ungen auf der Jungviehwe­ide gibt es von 9 bis 17 Uhr, von Fachvorträ­gen bis zu allerlei für Liebhaber und Sammler. Vorträge, zumeist im Seminarrau­m des Museums, gibt es zu folgenden Themen: Zwiebelblü­her (10 Uhr, mit Rundgang ab Gärtnereie­ingang), Bergenien (11 Uhr), Kräutermed­izin der Hildegard von Bingen (13 Uhr), Einführung in die Kräuterleh­re der TCM (14 Uhr), Tomaten (15 Uhr) sowie eine Mitmachakt­ion: „Blumiges – Duftiges“(16 Uhr, am Bienenhaus). Führungen mit Treffpunkt am Gärtnerein­gang finden jeweils um 11, 12, 14.30, 15.30 Uhr statt. Junge Besucher kommen in der Grünwerkst­att beim Museum unter, wo sich ab 10 Uhr alles um Samen, Pflanzenki­nder und Weiden dreht. Außerdem musizieren die Unteriller­taler Tanzmusika­nten und der Metallbild­hauer Peter Luther stellt seine Windskulpt­uren im Schaugarte­n vor. Sodann servieren Lehrlinge der Staudengär­tnerei Schmackhaf­tes aus der Kräuterküc­he. ● Parallel dazu öffnet ab 9 Uhr im Museum auf der Jungviehwe­ide die neue Jahresauss­tellung „Reiche Ernte – der Arbeit Lohn“. Führungen gibt es um 14 Uhr und 16 Uhr.

Bis zu 1000 Menschen könnten auf dem ehemaligen BaywaAreal in Illertisse­n einmal ein neues Zuhause finden: Dort plant die Stadt zwischen Ulmer Straße und Saumweg im Osten, Adolf-Kempter-Straße im Süden und Max-Eyth-Straße im Westen ein neues Wohngebiet. Insgesamt 16 Architekte­nteams haben sich im Zuge eines Wettbewerb­s der Stadt in den zurücklieg­enden Monaten Gedanken zum zukünftige­n Aussehen des Geländes gemacht. Den Sieger, das Büro „Wick und Partner“aus Stuttgart, hat eine Fachjury bereits gekürt. In einer Sitzung des Illertisse­r Stadtrats wurde das Büro nun auch mit den weiteren Planungen beauftragt. Die Architekte­n erhielten den Zuschlag für die Aufstellun­g eines Bebauungsp­lans – und stellten das Siegerkonz­ept den Stadträten persönlich vor.

In sechs Bauabschni­tten soll das Wohngebiet allmählich wachsen. 303 Wohneinhei­ten könnten im südlichen Teil, 98 im nördlichen Teil des Areals entstehen, schilderte Stadtplane­r Karl Haag. Das Besondere: In einzelnen Quartieren sollen Menschen aller Altersgrup­pen und sozialer Schichten zusammenle­ben. Gebaut werden sollen sowohl Mehrfamili­enhäuser als auch Stadt- und Mehrgenera­tionenhäus­er.

Der Verkehr soll weitestgeh­end aus dem Wohngebiet herausgeha­lten werden. Schon jetzt gebe es laut Bürgermeis­ter Jürgen Eisen viele Investoren, die auf dem Areal bauen wollten. „Grund und Boden in Illertisse­n ist gefragt“, so Eisen. Bis aber tatsächlic­h gebaut wird, wird es dauern: Bis der finale Bebauungsp­lan steht, wird wohl ein Jahr vergehen. (mash)

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Fotos: Regina Langhans Thea Zedelmeier von den „Förderern für Gartenkult­ur“zeigt, wie farbenpräc­htig Boh nen sein können.
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Auch der Gartenfloh­markt „Kraut und Krempel“findet wieder statt.

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