Eine Frau hilft Menschen auf die Beine
Lisa Protzmann hantiert täglich mit Armen und Beinen. Sie greift fest zu, damit später anderen Menschen Schmerzen erspart bleiben. Wie ihre Arbeit als Orthopädietechnik-Mechanikerin aussieht
Der Weg zum Traumberuf führt für viele junge Menschen über eine Ausbildung. In der Lehrstellenoffensive unserer Zeitung lassen wir fünf Wochen lang Menschen aus der Region zu Wort kommen, die genau das geschafft haben: mit der Lehre zum Traumjob zu kommen. ihr viele Wege offen. Entweder kann sie in ihrem Lehrberuf weiterarbeiten oder sich weiter fortbilden. „Ich könnte mir vorstellen, später noch an die Uni zu gehen und Medizin zu studieren“, sagt sie. Doch zunächst will sie weiter ihren Beruf ausüben. Über ihre Ausbildungsstelle ist Lisa sozusagen gestolpert. Jeden Tag fuhr ihr Schulbus am Drescher + Lung-Gebäude vorbei. „Ich habe mir jedes Mal gedacht, dass das so ein schönes Haus ist“, sagt sie. Bei einem Praktikum in ihrer Schulzeit hat sie dann ihre Chance genutzt, das Gebäude von innen zu sehen. Dabei zeigte sich: Nicht nur das Gebäude, sondern auch der Beruf gefallen ihr wirklich gut. O
ist eine gemeinsame Aktion mit den Arbeits agenturen der Region, der Industrie und Handelskammer Schwaben und der Handwerkskammer für Schwaben. Ziel ist es, junge Menschen und Betriebe zu sammenzubringen, damit der Weg zum Traumberuf klappt.
Die wachsende Unsicherheit über die künftige Handelspolitik der großen Weltwirtschaftsmächte birgt nach Angaben der Welthandelsorganisation (WTO) erhebliche Risiken für den Welthandel. „Die kurzfristig unvorhersehbare Entwicklung der Weltwirtschaft und der Mangel an Klarheit über Regierungspläne in Bezug auf Währungs-, Steuer- und Handelspolitik erhöhen das Risiko, dass der Handel erstickt wird“, hieß es am Mittwoch im WTO-Jahresbericht. Diese Risiken könnten eine Erholung des Welthandels 2017 zunichtemachen.
Vorläufig stellt die Organisation aber ein Handelswachstum weltweit von 2,4 Prozent in Aussicht – nach 1,3 Prozent im Vorjahr. Es wäre das erste Mal seit der Finanzkrise 2008, dass alle Weltregionen gleichermaßen beim Handel zulegen.
WTO-Generaldirektor Roberto Azevêdo hielt sich mit einer Einschätzung der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump aber bedeckt. Dies gilt auch für die Drohung der USA mit Strafzöllen: „Wir kennen die US-Handelspolitik noch nicht. Wir müssen uns gedulden“, sagte er am Sitz der Organisation in Genf. Dabei sei Vorhersehbarkeit in diesen Zeiten wichtig: „Unsicherheit friert Investitionen und Produktion ein.“
Azevêdo hatte die US-Pläne früher schon kritisiert. „Ohne Handel wird Amerika niemals ,great again‘“, sagte er im Februar. „Wenn wir einen Handelskrieg erleben, wäre das katastrophal.“Trump hat Strafzölle von bis zu 35 Prozent auf Autos angedroht, die nicht in den USA gefertigt werden. Das kann Audi, Daimler oder BMW treffen.