Neu-Ulmer Zeitung

Familie und Beruf besser unter einen Hut kriegen

Wie die KJF Augsburg ihre Mitarbeite­r in der Vereinbark­eitsfrage unterstütz­t

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Familienfr­eundliche Angebote ihres Arbeitgebe­rs sind 96 Prozent der Beschäftig­ten mit Kindern wichtig. Das ist ein Ergebnis des Unternehme­nsmonitors 2016, den das Institut der deutschen Wirtschaft Köln regelmäßig im Auftrag des Bundesmini­steriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) erstellt. Um die Wichtigkei­t der Vereinbark­eit weiß man auch bei der KJF Augsburg, einem der größten Sozial- und Gesundheit­sdienstlei­ster in der Region. Die KJF ist ein attraktive­r Arbeitgebe­r und möchte sich auch so präsentier­en.

Doppelbela­stung erleichter­n

„Das Thema der Vereinbark­eit von Familie und Beruf spielt zunehmend eine große Rolle – für unsere Mitarbeite­r und für Menschen, die in den Beruf einsteigen oder auf Jobsuche sind“, weiß KJF-Personalle­itung Dietmar Motzet. „Etwa 80 Prozent der rund 4000 Mitarbeite­r der KJF Augsburg sind Frauen. Und die meisten von ihnen haben keine klassische­n Bürojobs, sondern arbeiten in der Pflege oder in der Betreuung von Kindern und Jugendlich­en.“Viele von ihnen stecken mittendrin in der Doppelbela­stung aus der eigenen Berufstäti­gkeit auf der einen und der Erziehungs- und Pflegevera­ntwortung in der Familie auf der anderen Seite. Etwa ein Viertel der Beschäftig­ten bei der KJF haben ein zu pflegendes Mitglied in der Familie, das ergab eine Mitarbeite­rbefragung. Die KJF Augsburg unterstütz­t ihre Mitarbeite­r auf vielfältig­e Weise: „Wir haben viele verschiede­ne Modelle von Teilzeitar­beit. Zudem ist ein eigenes Programm in Entwicklun­g, wie mit Eltern in Elternzeit Kontakt gehalten wird, damit sie weiter über Wichtiges in ihren Einrichtun­gen auf dem Laufenden gehalten werden. Auch den Wiedereins­tieg nach der Elternzeit können wir dann auf ganz bewusste Weise begleiten“, so Dietmar Motzet. Außerdem gibt es das KJFFrei-Zeit-Konto. Jeder Angestellt­e kann nach ununterbro­chener zweijährig­er Anstellung einen bestimmten, frei wählbaren Betrag seines Gehalts auf einem Wertkonto ansparen. Dieses Guthaben kann er sich zum Beispiel während eines Sabbatjahr­s oder im vorgezogen­en Ruhestand auszahlen lassen. „Das KJF-FreiZeit-Konto soll eine bedarfsger­echte Gestaltung der Lebensarbe­itszeit ermögliche­n“, so Motzet. pm

unter www.kjf augsburg.de

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Foto: KJF/Carolin Jacklin Freie Zeiten und Auszeiten sind vielen wichtig.
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