Neu-Ulmer Zeitung

Jede dritte Ehe wird wieder geschieden

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ist in den vergangene­n Jahren stark gewachsen.

Gleichzeit­ig hat sich die Zahl der Hochzeiten seit 1950 fast halbiert. 2015 gaben sich noch knapp 400 000 Paare das Ja-Wort. Etwa 163 000 Ehen wurden im gleichen Zeitraum geschieden. Statistisc­h hält der Bund fürs Leben 14 Jahre. Und trotzdem wird der Tag, an dem er geschlosse­n wird, immer wichtiger. Wie passt das zusammen?

Eine, die Antworten auf diese Fragen kennt, ist Bettina Ponzio. Die 33-jährige Augsburger­in ist Hochzeitsp­lanerin, seit knapp zehn Jahren gestaltet sie für andere Paare den Hochzeitst­ag, vermittelt Floristen, Fotografen und natürlich den passenden Ort, von dem sie nur als Location spricht. Ponzio hat lange blonde Haare und ein herzliches Lachen. Es ist nicht schwer, sich vorzustell­en, dass sie ein Händchen für geschmackv­olle Dinge besitzt. Die Menschen, die zu ihr kommen, sind meist beide berufstäti­g, haben oft schon Kinder. Sie sind, wie die Weddingpla­nerin sagt, „einfach zu eingebunde­n, um die Hochzeit so zu organisier­en, wie sie sie gerne haben wollen“.

Ponzio ist eine Quereinste­igerin, genauso wie Helmut Promoli, der Mann mit den Hochzeitst­auben, und viele andere, die in der Heiratsbra­nche tätig sind. Angefangen hat bei ihr alles mit ihrer eigenen Hochzeit. Ponzio hat Magazine gewälzt, Preise verglichen, geplant und ausgesucht, so lange, bis für sie alles perfekt war. Die Verwandten, erzählt sie, hielten sie damals für verrückt. So viel Aufwand für eine Hochzeit. Es war eine Zeit, als man den Beruf des Weddingpla­ners höchstens aus amerikanis­chen Filmen kannte. Heute, sagt sie, würde man sie nicht mehr verrückt nennen. Denn das Verrückte, das Perfekte ist mittlerwei­le normal.

Ponzio glaubt, dass das viel mit dem Kino zu tun hat, mit dem Fernsehen und vor allem mit dem Internet. Prinz Charles und Lady Di, William und Kate und unzählige Hollywood-Filme haben das Bild der traditione­llen Trauung hierzuland­e langsam, aber stetig verändert. Seit etwas mehr als zehn Jahkinder ren ist das H schen Fernse dungen wie eine Traumr Tüll und T Hochzeit und gegenwärti­g.

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