„Erhebliche Bauschschmerzen“
die Beschäftigten der Donauklinik, die teilweise sehr weite Wege laufen müssen, um zu ihren geparkten Wagen zu gelangen. Aber auch für das Scharff-Haus reichen die Abstellflächen schon lange nicht mehr aus. Das lang gestreckte Parkhaus wird entlang der Bahnlinie errichtet und bietet Platz für 350 Autos. 120 Stellplätze sind dabei für die Klinik reserviert.
Das Vorhaben hat seinen Preis, und der ist gegenüber früheren Schätzungen wieder gestiegen. Ursprünglich sollte das Vorhaben sechs Millionen Euro kosten, unterdessen liegen die Berechnungen bei knapp 7,4 Millionen. Das liegt unter anderem an der Teuerung im Baugewerbe, geänderten Brandschutzauflagen und einem schwierigen Untergrund. Das Vorhaben stemmen die Stiftungskliniken und die Stadt Neu-Ulm gemeinsam, sie teilen sich auch die Kosten.
Obwohl das Geld bei den Krankenhäusern knapp ist, brach der OB der Großen Kreisstadt eine Lanze für das Vorhaben, denn die Missstände dauerten nun schon seit Jahrzehnten an. „Sanierungsfälle löst man nicht, indem man nichts tut“, sagte Noerenberg. Auch Antje Esser sprach von einem „guten Gemeinschaftsprojekt“. Der Einzige, der seine Zustimmung verweigerte, war Josef Kränzle aus Illertissen, der dem Vorhaben schon immer skeptisch gegenüberstand.
Die Gemeinde Nersingen will sich stärker dem Thema Elektromobilität widmen: Derzeit testet die Verwaltung ein Elektroauto im Leasing, 65 Euro pro Monat kostet es. 400 Kilometer soll es nach Herstellerangaben am Stück zurücklegen können – Bürgermeister Erich Winkler würden schon 250 Kilometer reichen. Die Reichweite ist für den Rathauschef der wichtigste Faktor bei der Suche nach einem geeigneten Elektroauto für Nersingen: „Ich fahre relativ oft nach Augsburg zur Regierung von Schwaben. Wenn ich mit einem Fahrzeug nur 80 Kilometer fahren kann, ist das unpraktikabel.“
Maximal ein Jahr soll das Fahrzeug jetzt getestet werden. „Dadurch können wir sämtliche Witterungsbedingungen durchlaufen“, sagte Winkler. Danach werde man entscheiden, ob man den Wagen kauft oder zurückgibt. Im diesjährigen Haushalt ist für den möglichen Kauf bereits Geld eingeplant. Auch generell will der Bürgermeister in Zukunft stärker auf Elektromobilität setzen, beispielsweise beim Bauhof.
Bald soll zudem eine Elektroladestation von Erdgas Schwaben in Nersingen installiert werden. „Eventuell müssen wir 2000 Euro selbst tragen“, so Winkler. Teilweise gebe es seit Kurzem auch Fördermittel für solche Projekte. (aat) Der Fahrer eines Kleintransporters ist am Donnerstagmorgen unter Drogeneinfluss unterwegs gewesen. Polizisten kontrollierten den Wagen in der Neu-Ulmer Max-EythStraße. Dabei fiel auf, dass der Transporter erheblich überladen war. Zudem gab es Unregelmäßigkeiten in den Aufzeichnungen bei der Tageslenkzeit. Dem jedoch nicht genug: Der 25-jährige Fahrer hatte zuvor einen Joint geraucht und musste deshalb eine Blutprobe abgeben. Weiterfahren durfte er nicht mehr. Die Polizei nimmt an, dass es deshalb wohl Verzögerungen bei den weiteren Zustellungen gegeben hat. (az) Die Chorgemeinschaft Holzschwang veranstaltet am Samstag, 13. Mai, ein Frühjahrskonzert in der Gemeinschaftshalle Holzschwang. Es treten auf: der gemischte Chor, der Kinderchor „Rotkehlchen“, die Musikfreunde Holzschwang sowie Marianne und Andreas Altstetter als Solisten. Abgerundet wird das Konzert durch Blasmusik der Musikfreunde. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Beginn um 19.30 Uhr. (az)