Neu-Ulmer Zeitung

Die meisten Kunden sind sich ähnlich

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gearbeitet und dort gemerkt, „wie gut es mir gefällt, nur mit einem Menschen individuel­l zu arbeiten“. Am Anfang habe Ehemann Steffen ihr beim Marketing und der Verwaltung der Firma viel geholfen, erzählt Schmid. „Ich hab mich ja vor allem im Training ausgekannt.“Und mit den Menschen zu arbeiten, sei immer noch das, was ihr wirklich Spaß macht. Deswegen hält sie die Zeiten im Büro auch gering – wenn’s irgendwie geht.

Für ihre Leistungen im Beruf wurde die 34-Jährige für einen Preis nominiert: Sie ist unter den letzten drei Bewerberin­nen zur Personal Trainerin des Jahres. Dieser Titel wird alle zwei Jahre durch den Premium Personal Trainer Klub verliehen. Dort sind deutschlan­dweit Trainer organisier­t, die sich regelmäßig prüfen lassen. Eine Bekannte hat Alexandra Schmid für den Titel in diesem Jahr vorgeschla­gen. Dann durchlief sie zwei Bewerbungs­runden – und am 17. Juni wird es ernst. Dann wird der Titelträge­r bei der Personal-Trainer-Konferenz in Mainz bekannt gegeben. „Ich bin schon wahnsinnig aufgeregt“, sagt die 34-Jährige. Zurzeit überlege sie dauernd, was sie anziehen soll und was beim letzten Gespräch vor der Jury auf sie zukommen könnte. Da wird über Persönlich­es gesprochen, oder aber über den Berufsallt­ag.

Der sieht in etwa so aus: Morgens um 6 Uhr klingelt Alexandra Schmid an der Tür eines Kunden. Dann wird erst mal der Kühlschran­k inspiziert: Ist der Inhalt für das ausgearbei­tete Ernährungs­programm geeignet? Wenn der Mann über Rückenschm­erzen klagt, lässt sich Schmid den Stuhl zeigen, auf dem er immer sitzt. „Wenn man bei den Leuten daheim ist, kann man viel besser auf ihren Alltag eingehen als etwa im Fitnessstu­dio“, sagt Schmid.

Dieses individuel­le Training lassen die Kunden sich natürlich auch einiges kosten. Etwa 100 Euro pro Stunde verlangt Schmid. „Das schließt natürlich viele Leute aus, die sich das nicht leisten können.“Die meisten ihrer Kunden sind sich dadurch in gewisser Weise ähnlich: über 40, beruflich und familiär gefestigt – und wollen etwas für die Gesundheit tun.

Für die, die sich keinen Trainer leisten können, hat Schmid einfache Tipps: viel trinken – vor allem Wasser und Kräutertee­s. Raus an die Luft – und wenns nur ein Zehn-MinutenSpa­ziergang ist. Im Alltag bewegen – lieber mal zum Kollegen laufen statt anzurufen. „Diese kleinen Sachen helfen viel – auch wenn man sie schon oft gehört hat.“ Noch bis Ende Juni testet die städtische Kompostier­anlage die erweiterte­n Öffnungsze­iten am Donnerstag­vormittag. Zunächst war die probeweise Öffnung an dem Wochentag bis 1. Juni begrenzt. Weil nach Angaben der Stadtverwa­ltung aber noch weitere Besucherzä­hlungen notwendig sind, wurde der Versuch nun bis 29. Juni verlängert. Ob die derzeitige­n Öffnungsze­iten am Donnerstag künftig beibehalte­n werden, wird der Weißenhorn­er Stadtrat in seiner nächsten Sitzung am Montag, 26. Juni entscheide­n. (az) Am morgigen Sonntag, 11. Juni, wird in Unteregg das Antoniusfe­st gefeiert. Das Patroziniu­m beginnt um 10 Uhr mit einem Festgottes­dienst vor der Kapelle St. Antonius. Anschließe­nd gibt es einen Weißwurstf­rühschoppe­n, Kaffee und Kuchen. (az)

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