Neu-Ulmer Zeitung

Die Produktion der E Auto Akkus macht Fortschrit­te

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der Akkus für E-Autos könnte deutlich umweltschä­dlicher sein als bisher angenommen, heißt es da.

Damit sich ein Elektro-Auto von der Größe eines Tesla Model S ökologisch rechnet, muss man acht Jahre damit fahren, rechneten die Wissenscha­ftler aus. Bei einem kleineren E-Fahrzeug wie dem Nissan Leaf wären es etwa drei Jahre. Vor allem die Produktion der LithiumIon­en-Akkus von Elektro-Autos wurde unter die Lupe genommen. Demnach entstünden bei der Herstellun­g pro Kilowattst­unde Speicherka­pazität rund 150 bis 200 Kilo Kohlendiox­id-Äquivalent­e. Umgerechne­t auf die Batterien eines Tesla Model S wären das rund 17,5 Tonnen CO2. Das ist enorm viel, betrachtet man den jährlichen ProKopf-Ausstoß an CO2 in Deutschlan­d von rund zehn Tonnen.

Daher fordern die Forscher, dass Hersteller und Verbrauche­r mit kleineren Batterien auskommen müssten – ein starker Gegensatz zur Jagd nach der immer größeren Reichweite, die meist mit größeren Batterien erkauft wird. Allerdings macht die Produktion von E-AutoAkkus Fortschrit­te. So weisen heutige Akkus in Elektroaut­os eine deutlich höhere Energiedic­hte auf als ihre Vorgänger. Dazu kommt, dass Elektroaut­os im Gegensatz zu Benzin- und Dieselfahr­zeugen zumindest im Verkehr keine Schadstoff­e ausstoßen, sondern nur bei der Erzeugung des Stroms.

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