Neu-Ulmer Zeitung

Vor 80 Jahren landeten hier die ersten Militärmas­chinen

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Airlines angeboten, aber bald wieder eingestell­t. Als Begründung­en wurden beispielsw­eise eine mangelnde Auslastung und die Einführung der deutschen Luftverkeh­rssteuer genannt.

Für Schütz ist der zehnte Geburtstag des Flughafens Anlass, in die Zukunft zu blicken. „Ich wünsche mir, dass sich die weltpoliti­sche Lage wieder entspannt. Auch das hat einen Einfluss auf die Fliegerei.“Derzeit wolle etwa kaum jemand in der Türkei Urlaub machen. Für den Airport, der Flüge nach Antalya anbietet, ein Problem. Zudem hofft Schütz, dass sich der Flughafen mit Unterstütz­ung „aller Interessen­sgruppen“weiterentw­ickeln kann. „Wir sind auch auf Dritte angewiesen. Auf die Öffentlich­keit, die Kommunen, den Tourismus.“Und vor allem auf die EU: Am Airport wartet man sehnsüchti­g auf eine Nachricht aus Brüssel, ob der Freistaat den Flughafen-Ausbau mit 12,2 Millionen Euro fördern darf. Erst dann kann das Projekt starten, das 17,7 Millionen Euro kostet.

Heinrich Schneider wird aus nächster Nähe verfolgen, wie es mit dem Flughafen weitergeht. Er ist heute Vorsitzend­er der „Traditions­gemeinscha­ft Jagdbomber­geschwader 34“, die im Süden des AllgäuAirp­orts ihre Räume bezogen hat. Dort stehen auch Flugzeuge aus der Militärzei­t wie ein Starfighte­r und ein Tornado. Für den früheren Bundeswehr-Piloten ist das wie eine Reise in die eigene Vergangenh­eit.

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