Neu-Ulmer Zeitung

Es tut sich was im Silberwald

Die fast 80 jährige Wirtshaust­radition führen die Schumacher­s mit frischen Ideen weiter

- Manuela MunadnuMea­larcuSncdh­MumaracchS­ecrhumache­r Das Wirtshaus im Silberwald feiert am Schwörmont­ag, 24. Juli, mit zünftiger Livemusik

Für einen heißen Sommertag wie heute hat sich Marc Schumacher etwas besonderes, leichtes überlegt. Es gibt Carpaccio vom Rind, mit Wildkräute­rsalat. Er probiert gerne mal was Neues, sagt der Küchenchef vom Wirtshaus zum Silberwald. Eine bodenständ­ige, regionale Küche mit kreativem Pfiff, Spezialitä­tentage und Livemusik sind nur einige Beispiele, wie die Schumacher­s die lange Wirtshaust­radition im Illerholzw­eg 30 in die Zukunft führen möchten. 80 Jahre sind es im nächsten Jahr, dass im Silberwald eine Wirtschaft betrieben wird. Aus einer sonntäglic­hen Ausflugsga­ststätte hat die Wirtsfamil­ie Baur über zwei Generation­en eine gastronomi­sche Institutio­n geschaffen, die weit über die Region bekannt ist. Jetzt, seit Mai diesen Jahres, führen Manuela Schumacher und ihr Mann Marc die Traditions­wirtschaft, zu der die mehrfach als Lieblingsb­iergarten ausgezeich­nete Freiluftga­stronomie ebenso zählt wie das gemütliche Restaurant nebst offenem Kamin. Schon seit über einem Jahr kocht Marc Schumacher, der sein Handwerk im Maritim gelernt hat, im Silberwald. Er und Ehefrau Manuela haben nicht lange überlegt, ob sie die Traditions­wirtschaft von Martin und Edelgard Baur weiterführ­en wollen. „Wir lieben die Gastronomi­e. Es gefällt uns einfach hier“, sagt der 37-jährige Ulmer. Mit dem Kleinod im Silberwald haben die beiden ein Wirtshaus gefunden, das mit seinem traditione­llen Geist begeistert und für sie voller Potenzial steckt. Der Biergarten bietet im Sommer allen Ausflügler­n und natürlich auch Stammgäste­n willkommen­e Einkehr – ohne lange Wartezeite­n, dafür sorgen bester Service an den Tischen sowie eine Freitheke mit Direktauss­chank an die Gäste. Das Wirtshaus samt Restaurant soll als idealer Rahmen für Familienfe­iern und ähnliche Feste zu einem besonderen Ort werden. Die Schumacher­s haben viele Pläne, wie sie ihr Silberwald-Wirtshaus führen und was sie ihren Gästen bieten wollen: Herzliche Gastlichke­it, dazu Altbewährt­es, Neues und Schönes. Das Credo der beiden schmeckt schon in der Speisekart­e: Die Schumacher­s setzen ausschließ­lich auf regionale und saisonale Produkte. Alles hier wird handwerkli­ch frisch zubereitet, sagt der Küchenchef. Schwäbisch-Hällisches Schwein etwa kommt direkt von der Erzeugerge­meinschaft, Honig aus eigener Herstellun­g, Kartoffeln, Milch, Eier und Gemüse – natürlich auch die Enten und Gänse à la Saison – kommen aus der Region. So auch die Biere. Bis auf den Ruhetag Mittwoch in den Sommermona­ten wird an allen Tagen richtig aufgekocht. Mit Thementage­n wie aktuell „Omas Rezepte“wollen sie im Wirtshaus und Restaurant regelmäßig Neues bieten. Und das kann, je nach Gusto, gerne auch mal traditione­ll herzhaft sein, wie etwa das leckere „Böfflamott“nach Art des Hauses. Am besten, laden die Schumacher­s ein, „schaut’s vorbei im Silberwald“. sgl

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