Tayo wird mal ganz groß
Noch sieht Nashornbaby Tayo gar nicht danach aus. Doch tatsächlich gehört es zur größten und schwersten Nashornart der Welt, den Breitmaulnashörnern. Ausgewachsen können die männlichen Tiere mehr als drei Tonnen wiegen. Drei Tonnen sind etwa so schwer wie drei kleine Autos. Bis Tayo so weit ist, dauert es aber noch. Denn das kleine Nashorn ist knapp vier Monate alt. Es wurde im SerengetiPark in Norddeutschland geboren. Diese Woche durfte Tayo dort zum ersten Mal ins Außengehege des Parks. Dort konnte er dann auch die anderen Nashörner seiner Herde kennenlernen.
Euer
Team Henri Matisse (gesprochen: Ehnri Matiss) wurde 1869 in Frankreich geboren. Nach der Schule studierte der Franzose Jura und wollte Rechtsanwalt werden. Doch dann musste er ein Jahr lang wegen einer Blinddarmentzündung im Bett liegen und langweilte sich. Er bekam Farben geschenkt und begann zu malen. Dann interessierte er sich nur noch für die Malerei und wurde so erfolgreich, dass er vom Verkauf seiner Bilder leben konnte. Er war als begabter Maler bekannt und bekam vom berühmten Museum Louvre in Paris den Auftrag, berühmte Gemälde zu kopieren. Später gründete Matisse eine Malschule. Dort brachte er Leuten das Malen bei.
1905 schloss sich Henri Matisse mit Malerfreunden zusammen und stellte gemeinsam mit ihnen Bilder aus. Auf diesen farbenfrohen Bildern waren die Pinselstriche und Farben so wild aufgetragen, dass die Leute, die die Gemälde in der Ausstellung ansahen, sagten: „Die Maler müssen wilde Tiere sein!“(französisch: „Fauves“). So entwickelte sich der „Fauvismus“, eine Stilrichtung in der Kunstgeschichte. Im kleinen Foto unten siehst du so ein „wildes“ Bild. Naja, wir finden das jetzt nicht so wild, aber damals war diese Art von Malerei etwas ganz Neues und die Leute waren sehr entsetzt.
Leider wurde Matisse mit 72 Jahren so krank, dass es für ihn zu anstrengend war, vor der Leinwand zu stehen und zu malen. Er lag oder saß die meiste Zeit im Bett. Dort tauschte er den Pinsel gegen die Schere und entwickelte seine Scherenschnitttechnik, mit der er viele Collagen fertigte. Diese waren sehr groß und bunt und erinnern zum Beispiel an eine Unterwasserlandschaft – wie zum Beispiel in dem Foto unten rechts.
Seine Bilder sind heute tierisch teuer. Wenn alle Schüler unserer Schule ihr Taschengeld hergeben würden, könnten wir immer noch kein Bild kaufen. Ein Bild von dem 1954 verstorbenen Künstler kostet nämlich mehrere Millionen Euro. Aber was wir können: Unser eigenes Kunstwerk gestalten, und zwar im Stil des Künstlers. Wir haben uns Papier in kräftigen Farben ausgesucht. Anschließend haben wir Formen wie wir sie in den Bildern von Henri Matisse gefunden haben aufgezeichnet. Diese ausgeschnitten, dann schön angeordnet und aufgeklebt. Unser Bild ist wie ein Suchbild. Entdeckst du den Capito-Schriftzug? Wir haben ihn nämlich in unserem Kunstwerk versteckt. O
Hast du auch Lust, Matis se Kunst zu machen? Dann probier es doch mal aus und schick ein Foto von dei nem Bild an capito@auigsburger all gemeine.de. Wir sind gespannt … Marwin, zehn Jahre, aus Schwabmünchen empfiehlt dir dieses Rezept, das er am Sonntag um 9.55 Uhr im Disney Channel bei „An die Töpfe, fertig, lecker“kochen wird. ● Du brauchst (für 2 bis 3 Personen) 50 g Soft-Aprikosen, 1 Scheibe altbackenes Weißbrot, 75 g gegrillte Paprikafilets (aus dem Glas), 50 g Softtomaten (für die Sendung benutzt: getrocknete Tomaten im Glas), eine halbe Knoblauchzehe, 1 Messerspitze Chiliflocken, 20 g geriebenen italienischen Hartkäse (Parmesan), 1 Stiel Basilikum, Salz, Pfeffer, Gemüse (z.B. 2 Möhren, 1 Kohlrabi, 1 Paprikaschote). Für die Cracker: 60 g Dinkelmehl, 60 g Vollkorn-Haferflocken, 50 g Sonnenblumenkerne, 1 Esslöffel (EL) Sesam, 1 EL Leinsamen, 1 EL Olivenöl, einen halben Teelöffel Salz, 250 ml Wasser ● 1. Schritt Nimm dir eine Schale, gib die Aprikosen hinein und gieß 100 Milliliter kochendes Wasser darüber. Lass sie dort zugedeckt etwa 30 Minuten quellen. Inzwischen das Weißbrot grob zerpflücken und in lauwarmem Wasser einweichen. ● 2. Schritt Die Paprika und die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und jeweils grob zerkleinern. Beides im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen. Die Aprikosen mit der Einweichflüssigkeit zur Paprika-Tomaten-Mischung geben. Das Weißbrot jetzt gut ausdrücken und ebenfalls hinzufügen. Den Knoblauch schälen, grob hacken und ebenfalls in den Mixer geben. ● 3. Schritt Alle Zutaten fein pürieren. Chiliflocken und Hartkäse unterrühren. Das Basilikum waschen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen, fein schneiden und ebenfalls unterrühren. Den Aufstrich mit Salz und Pfeffer abschmecken. ● 4. Schritt Alle Zutaten für die Cracker in einer Schüssel zusammenmischen. Breite Backpapier auf zwei Backblechen aus und verteil die Mischung darauf gleichmäßig. Der Teig wird dir sehr flüssig vorkommen, das ist aber normal und er sollte am besten mit einem Löffel auf dem Blech ausgestrichen werden! ● 5. Schritt Für 45 bis 60 Minuten muss dann alles bei 170 Grad Celsius Umluft in den Ofen. Wichtig: Nach etwa 15 Minuten Backzeit musst du den Teig mit einem Teigschaber in die Form schneiden, die du möchtest. Lass dir dabei ebenfalls von einem Erwachsenen helfen. Achtung: Schneidet man den Teig zu spät, dann bricht er. Wenn der Teig leicht gebräunt und trocken ist, könnt ihr die Cracker vom Blech nehmen. ● 6. Schritt Das übrige Gemüse schälen, putzen, waschen und in Sticks schneiden und mit dem Aufstrich und den Crackern servieren. ● Unbedingt beachten Natürlich lässt sich der Teig mit anderen Körnern oder Gewürzen beliebig abwandeln. In einer Blechdose halten sie sich wochenlang frisch.