Woraus besteht das Universum?
Nadine hat sie gestellt, wir haben eine Antwort für sie gefunden
Sterne sind nämlich zu heiß für unsere Messgeräte und außerdem viel zu weit weg, als dass wir Menschen sie mit der heutigen Technik erreichen können. Die Wissenschaftler können aber trotzdem etwas über Himmelskörper sagen, weil sie starke Teleskope haben. Mit diesen Superfernrohren können sie sich die Planeten und Sterne ansehen. Und sie können das Licht, das von ihnen ausgeht, untersuchen. Dadurch können sie in etwa sagen, woraus die Himmelskörper bestehen.
Solche Teleskope helfen auch, das Weltall auszumessen. Dabei wird gemessen, wie viel Licht von einem Stern im Teleskop ankommt. Aus der Zusammensetzung des Lichtes können Experten ermitteln, wie viel Licht der Stern insgesamt abstrahlt. Aus diesen Werten berechnen sie dann direkt die Entfernung.
Licht legt im Weltall in einer Sekunde fast 300000 Kilometer zurück. Zum Vergleich: Die Erde hat einen Umfang von etwa 40000 Kilometern. Das heißt: Ein Lichtstrahl könnte in einer Sekunde siebeneinhalb mal um die Erde rasen. Licht ist also ganz schön schnell. In einem Erdenjahr legt es über neun Billionen Kilometer zurück – diese Entfernung kann man sich nun wirklich nicht mehr vorstellen, oder? Sterne im All entstehen in Wolken aus Gas und Staub. An einer Stelle darin fangen Gasteilchen und Staubteilchen an, sich zu ballen, erklärt ein Experte. Das passiert immer mehr, denn an diesen Knubbel werden weitere Gasteilchen und Staubteilchen aus der Wolke angezogen. So wird der Knubbel größer.
Die Gasteilchen im Inneren stehen dadurch unter immer größerem Druck. Es wird heißer. Das führt irgendwann dazu, dass es zum Verschmelzen der Atomkerne der Gasteilchen kommt. Der Stern beginnt zu leuchten.
Atome sind winzige Teile. Alles auf der Erde besteht aus Atomen: jedes Sandkorn, jeder Tisch und jeder Mensch. Diese Atome haben je einen Atomkern. Wenn zwei dieser Kerne miteinander verschmelzen, heißt das Kernfusion.