In Ulm geht jetzt die Post ab
Am 24. Juli feiern die Ulmer ihren Schwörmontag. Bis dahin ist in der Stadt einiges geboten
Traditionsgemäß am vorletzten Montag im Juli feiern die Ulmer ihren Schwörmontag - zu Lande, zu Wasser, in der City und in der Au. Feierlicher Höhepunkt des Tages ist der Eid des Oberbürgermeisters auf den großen Schwörbrief, eine Tradition, die bis ins Jahr 1397 zurückreicht. Hierzu versammeln sich Bürgerschaft und Gäste der Stadt um 11 Uhr auf dem Weinhof, wo das Ulmer Stadtoberhaupt, Oberbürgermeister Gunter Czisch, vom Balkon des Schwörhauses herab die knapp einstündige Schwörrede halten wird. Sie endet beim Klang der Schwörglocke traditionell mit dem Gelöbnis „Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein“. Danach gibt es kein Halten mehr. Wo immer möglich wird die Arbeit niedergelegt, Geschäfte und Büros schließen und entlassen ihre Mitarbeiter am frühen Nachmittag in den Feiertagstrubel. Um 16 Uhr heißt es schließlich Leinen los. Zum Nabada. Aufwändig gestaltete Fähren und Boote schippern dann die Donau hinab und nehmen dabei die hohe Politik oder das kommunale Geschehen aufs Korn. Dazu gesellen sich tausende Bürgerinnen und Bürger in zum Teil waghalsigen Eigen-Konstruktionen. Am Zielort, der Friedrichsau, darf dann bis in die späten Abendstunden kräftig gefeiert werden.
Schwörauftakt mit Volksfeststimmung, traditionellen Aufführungen und Rockmusik
Zur Einstimmung auf das städtische Hochfest gibt es im Ulm etliche Veranstaltungen. Den Auftakt bildet das Ulmer Volksfest in der Friedrichsau. Ganze zehn Tage, heuer vom 14. bis 24. Juli, ist hier Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie geboten mit Stimmungsmusik, Partysound, Kinderprogramm, Aprés-Ski-Laune im Almhüttendorf und vielen Fahrgeschäften. Darunter Neuheiten wie etwa die Riesenschaukel Frisbee, Europas länge Geisterbahn „Geisterschlange, das bisher größte Riesenrad auf dem Ulmer Volksfest „Grand Soleil“und „Shake“, das weltweit einzigartige Karussell mit vier Drehachsen. Und nach guter alter Sitte steigen am Abend des 21. Juli stimmungsvoll erleuchte Heißluftballone vom Festplatz aus in den abendlichen Himmel. Geöffnet hat das Volksfest Montag bis Samstag von 14 bis 24 Uhr, Sonntag von 11 bis 24
15 Uhr, Fischerstechen auf der Donau, Teil 1, zuvor Umzug mit mehreren hundert Teilenehmern in his torischer Kleidung
19.30 Uhr, Konzert mit Phil lipp Poisel auf dem Münster platz ca. 21.30 Uhr, Ballonglühen beim Volksfestgelände
19 Uhr, Schwörkonzert im Ul
15 Uhr, Fischerstechen auf der Donau, Teil 2 zuvor Umzug mit mehreren hundert Teilnehmern in histo rischer Kleidung 19 Uhr, Scorpions Konzert auf dem Münsterplatz,
11 Uhr, Schwörfeier 16 Uhr, Nabada anschließend Party in der Stadt und in der Friedrichsau 17 Uhr, Schwörfestival auf dem Münsterplatz, Eintritt frei. Uhr und am Schwörmontag von 12 bis 24 Uhr. Über die gesamte Palette an Aktionen und Attraktionen informiert die Volksfest-Internetseite (www.volksfest.de) oder der Programmflyer, erhältlich in vielen Geschäften und öffentlichen Einrichtungen der Stadt. Flankierend zum bunten Treiben in der Au locken in Ulms Innenstadt traditionelle Highlights wie das alle vier Jahre abgehaltene Fischerstechen (16. Juli und 23. Juli), die Lichterserenade (22. Juli) sowie Schwörkonzert (22. Juli) und -gottesdienst (23. Juli) im Ulmer Münster. Mehr Informationen dazu gibt es unter anderem im Internet unter