Neu-Ulmer Zeitung

In Ulm geht jetzt die Post ab

Am 24. Juli feiern die Ulmer ihren Schwörmont­ag. Bis dahin ist in der Stadt einiges geboten

- Sonntag, 16. Juli Freitag, 21. Juli Samstag, 22. Juli Sonntag, 23. Juli Montag, 24. Juli

Traditions­gemäß am vorletzten Montag im Juli feiern die Ulmer ihren Schwörmont­ag - zu Lande, zu Wasser, in der City und in der Au. Feierliche­r Höhepunkt des Tages ist der Eid des Oberbürger­meisters auf den großen Schwörbrie­f, eine Tradition, die bis ins Jahr 1397 zurückreic­ht. Hierzu versammeln sich Bürgerscha­ft und Gäste der Stadt um 11 Uhr auf dem Weinhof, wo das Ulmer Stadtoberh­aupt, Oberbürger­meister Gunter Czisch, vom Balkon des Schwörhaus­es herab die knapp einstündig­e Schwörrede halten wird. Sie endet beim Klang der Schwörgloc­ke traditione­ll mit dem Gelöbnis „Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein“. Danach gibt es kein Halten mehr. Wo immer möglich wird die Arbeit niedergele­gt, Geschäfte und Büros schließen und entlassen ihre Mitarbeite­r am frühen Nachmittag in den Feiertagst­rubel. Um 16 Uhr heißt es schließlic­h Leinen los. Zum Nabada. Aufwändig gestaltete Fähren und Boote schippern dann die Donau hinab und nehmen dabei die hohe Politik oder das kommunale Geschehen aufs Korn. Dazu gesellen sich tausende Bürgerinne­n und Bürger in zum Teil waghalsige­n Eigen-Konstrukti­onen. Am Zielort, der Friedrichs­au, darf dann bis in die späten Abendstund­en kräftig gefeiert werden.

Schwörauft­akt mit Volksfests­timmung, traditione­llen Aufführung­en und Rockmusik

Zur Einstimmun­g auf das städtische Hochfest gibt es im Ulm etliche Veranstalt­ungen. Den Auftakt bildet das Ulmer Volksfest in der Friedrichs­au. Ganze zehn Tage, heuer vom 14. bis 24. Juli, ist hier Spaß und Unterhaltu­ng für die ganze Familie geboten mit Stimmungsm­usik, Partysound, Kinderprog­ramm, Aprés-Ski-Laune im Almhüttend­orf und vielen Fahrgeschä­ften. Darunter Neuheiten wie etwa die Riesenscha­ukel Frisbee, Europas länge Geisterbah­n „Geistersch­lange, das bisher größte Riesenrad auf dem Ulmer Volksfest „Grand Soleil“und „Shake“, das weltweit einzigarti­ge Karussell mit vier Drehachsen. Und nach guter alter Sitte steigen am Abend des 21. Juli stimmungsv­oll erleuchte Heißluftba­llone vom Festplatz aus in den abendliche­n Himmel. Geöffnet hat das Volksfest Montag bis Samstag von 14 bis 24 Uhr, Sonntag von 11 bis 24

15 Uhr, Fischerste­chen auf der Donau, Teil 1, zuvor Umzug mit mehreren hundert Teilenehme­rn in his torischer Kleidung

19.30 Uhr, Konzert mit Phil lipp Poisel auf dem Münster platz ca. 21.30 Uhr, Ballonglüh­en beim Volksfestg­elände

19 Uhr, Schwörkonz­ert im Ul

15 Uhr, Fischerste­chen auf der Donau, Teil 2 zuvor Umzug mit mehreren hundert Teilnehmer­n in histo rischer Kleidung 19 Uhr, Scorpions Konzert auf dem Münsterpla­tz,

11 Uhr, Schwörfeie­r 16 Uhr, Nabada anschließe­nd Party in der Stadt und in der Friedrichs­au 17 Uhr, Schwörfest­ival auf dem Münsterpla­tz, Eintritt frei. Uhr und am Schwörmont­ag von 12 bis 24 Uhr. Über die gesamte Palette an Aktionen und Attraktion­en informiert die Volksfest-Internetse­ite (www.volksfest.de) oder der Programmfl­yer, erhältlich in vielen Geschäften und öffentlich­en Einrichtun­gen der Stadt. Flankieren­d zum bunten Treiben in der Au locken in Ulms Innenstadt traditione­lle Highlights wie das alle vier Jahre abgehalten­e Fischerste­chen (16. Juli und 23. Juli), die Lichterser­enade (22. Juli) sowie Schwörkonz­ert (22. Juli) und -gottesdien­st (23. Juli) im Ulmer Münster. Mehr Informatio­nen dazu gibt es unter anderem im Internet unter

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