Mit der Arbeit auf Weltreise
Unterricht am Strand oder auf einer gemütlichen Berghütte? An einem tollen Ort irgendwo auf der Welt, den du dir ausgesucht hast? Deine Lehrer sind zwar weit weg, aber du hast ja deinen Computer dabei! Damit trefft ihr euch wie in einem Klassenzimmer. Dass so etwas für Schüler total normal ist, ist wohl noch ein Traum. Aber manche Erwachsene arbeiten so. Man nennt sie digitale Nomaden. Das Wort digital weist auf den Computer hin. Nomaden sind Menschen, die umherziehen. Digitale Nomaden sind Leute, die ihre Arbeit von überall machen können. Hauptsache, der Computer verbindet sie mit Menschen in anderen Teilen der Welt. Wird ihnen an einem Ort langweilig, reisen sie einfach weiter. Besonders beliebt bei digitalen Nomaden ist die Insel Bali in Asien. Es ist schön warm dort. Wohnen und Essen ist günstig. Auf Bali gibt es sogar extra Arbeitsplätze, wo sich die Nomaden treffen. So ein Ort ist das Hubud. An den Tischen in dem Holzgebäude stellen die Leute ihre Computer auf. Wer will, sucht sich einen Platz mit Blick auf ein Reisfeld. Fenster gibt es nicht, weil es so warm ist. Den Platz mietet man für ein paar Stunden, ein paar Tage oder Wochen. Solange, bis man woanders arbeiten will. Nicht alle Berufe eignen sich für ein solches Leben. Es passt aber zum Beispiel für ComputerProgrammierer, Sprachlehrer, Zeichner und Buchautoren.
Euer
Team Eine Sauna ist ein heißer Raum, in dem man nackt ist und schwitzt. Klar. Aber dass man damit auch durch die Gegend fahren kann, das ist schon ziemlich ungewöhnlich. Die Sauna des Berliner Künstlers Dida Zende kann aber genau das. Und sie hat ein Blaulicht. Sie befindet sich nämlich in einem alten Feuerwehrauto. Und das macht am Sonntag, 6. August, in Augsburg auf dem Königsplatz halt. Es ist nämlich ein Programmpunkt zum Augsburger Friedensfest, das jedes Jahr am 8. August stattfindet.
Häh? Was hat denn jetzt eine Sauna mit dem Frieden zu tun, wirst du dich nun vielleicht fragen. Ganz einfach: In der Sauna sollen Politiker über wichtige Fragen für Europa schwitzen. Das heißt: Sie sollen sich Gedanken über Europa machen und darüber diskutieren. Zum Beispiel über Frieden. Während sie reden, schwitzen sie auch wirklich. Das besondere an dieser Diskussion ist auch, dass alle höchstens Badesachen anhaben werden. Das heißt, sie können nichts verbergen. Wenn die Politiker zu Ende geschwitzt haben, dürfen um 20 Uhr auch Nicht-Politiker in das Saunamobil. Wie sich das anfühlt, mitten auf einem Platz in einer Stadt zu schwitzen, hat die siebenjährige Flora aus Berlin schon ausprobiert. Sie saß mit ihrem Vater in der Feuerwehrautosauna und hat das dann auch gemalt. Sie meint: „Es war sehr schön und hat sehr, sehr viel Spaß gemacht.“O
Möchtest du mehr über diese Aktion zum Friedensfest erfah ren? www.friedensstadt augsburg.de/de/ veranstaltung/sweating europe. Doppelt hält besser! Das galt wohl auch für diesen Panzersaurier. Der mächtige Kerl schützte sich vor mehr als hundert Millionen Jahren gleich mehrfach vor seinen Feinden. Der Panzersaurier war nicht nur groß und schwer. Seinen Körper schützten außerdem stachelige Schuppenplatten. Außerdem benutzte er einen Trick, um sicher vor Räubern zu sein. Das berichten Forscher, die versteinerte Teile des Sauriers untersucht haben. Die Forscher nennen den Trick Konterschattierung. Die Oberseite des Panzersauriers war eher dunkel, die Unterseite eher hell. Damit konnte er sich an die Umgebung anpassen und war nicht so leicht zu finden. Liebe Leonie, die gute Nachricht gleich mal vorneweg: Die Milch wird bei Gewitter gar nicht mehr sauer – vorausgesetzt, sie steht im Kühlschrank. Früher, als es noch keine Kühlschränke gab, war das aber anders. Milch- und Käseexperte Hans Schmaus weiß, was dann passierte. „Da Gewitter meistens an heißen, schwülen Sommertagen entstehen, steigen auch die Temperaturen in der Milch“, erklärt er. Dann werden die Milchsäurebakterien aktiver und tragen dazu bei, dass die Milch sauer schmeckt. „Wer also seinen Einkauf zu lange im warmen Auto liegen lässt, riskiert auch heute noch, dass die Milch sauer wird“, sagt Hans Schmaus, der bei der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft arbeitet.
Und noch etwas Spannendes erklärt er über saure Milch und Gewitter. Manche Forscher meinen, dass dabei auch sogenannte Sferics eine Rolle spielen. Das sind besondere Wellen, die sich über hundert Kilometer messen lassen und die bei Gewittern entstehen. Dass sie die Milch aber wirklich sauer machen, dafür gibt es noch keine eindeutigen Beweise, sagt Hans Schmaus.