Coole Kokosnuss
Die Natur hat vorgesorgt: Wer viel schwitzt, benötigt gesunde Erfrischungsgetränke. Im heißen Land Sri Lanka trinken die Menschen deshalb Kokosnusswasser
Gerade im Sommer haben deine Eltern dir sicher schon oft gesagt, dass du viel trinken musst. Und vielleicht hast du auch schon mal von sogenannten Superfoods gehört. Das sind Lebensmittel, die besonders gesund sind. Wir erklären dir, was die Kokosnuss damit zu tun hat.
Während wir in Deutschland meist nur im Hochsommer oder wenn wir uns viel bewegen, schwitzen, ist es in tropischen Ländern das ganze Jahr über warm. Die Insel Sri Lanka liegt beispielsweise im Indischen Ozean, dort ist es sehr schwül. Selbst wenn man nur auf den Bus wartet, hat man schon Schweißperlen auf der Stirn.
Weil es so heiß ist, schwitzen die Menschen in Sri Lanka sehr viel, denn so kann sich der Körper am besten abkühlen. Deshalb müssen sie aber auch genug trinken, damit sie den benötigten Schweiß auch produzieren können. Das kann ganz schön anstrengend sein. Schweiß besteht zwar fast komplett aus Wasser, aber eben auch aus einem kleinen Teil aus Mineralien wie Salz oder Kalium. Schwitzt man die Mineralien aus, muss man über das Essen oder über Getränke neue Mineralien zu sich nehmen.
Hier kommt die Kokosnuss ins Spiel: Denn in ihrem Inneren befindet sich das Kokosnusswasser. Und das ist eine Geheimwaffe im Kampf gegen die Hitze. Im Kokosnusswasser befinden sich nämlich genau die Mineralstoffe, die auch in unserem Schweiß vorkommen. Die Mischung von Wasser und Mineralien in der Nuss ist sehr ähnlich zu der Mischung von Wasser und Mineralstoffen in unserem Blut. Das Getränk ist also „isotonisch“. Das hat den Vorteil, dass es besonders schnell verdaut werden kann. Die Menschen haben also mehr Energie, als wenn sie nur Wasser getrunken hätten. Deshalb verkaufen in heißen Ländern wie Sri Lanka viele Händler Kokosnüsse an der Straße, so können sich die Kunden gesund erfrischen.
Du bekommst das Kokosnusswasser auch in Deutschland im Tetra-Pack. Das schmeckt aber nur halb so gut wie frisches Kokosnusswasser, das du mit einem Strohhalm direkt aus der Frucht trinkst – am besten im Schatten. Hast du dir schon mal den Stempel auf einem Ei genauer angesehen? Diese lange Reihe aus Buchstaben und Zahlen? Der Stempel verrät einiges über das Ei: Aus welchem Land es kommt zum Beispiel und wie das Huhn lebt, das es gelegt hat. Diesen Stempel schauen sich gerade viele Menschen sehr genau an. Sie wollen wissen, ob der Aufdruck die Buchstaben NL enthält.
NL bedeutet Niederlande. Das heißt, die Eier sind in einem Stall in unserem Nachbarland Niederlande gelegt worden. In vielen Eiern von dort ist jetzt aber etwas gefunden worden, das nicht hinein gehört: ein Mittel gegen Schädlinge. Es wird zum Beispiel gegen Flöhe bei Katzen oder Hunden benutzt. Es ist aber verboten, das Mittel bei Tieren einzusetzen, die Lebensmittel für Menschen liefern – wie eben Hühner.
Die betroffenen Eier werden jetzt nicht mehr verkauft. Man konnte sie nämlich gut durch den Stempel auf der Schale finden. So kann man auch die Eier zu Hause kontrollieren. Im Internet auf der Seite Lebensmittelwarnung.de stehen die Stempel-Nummern von Eiern, die man wegwerfen sollte. Wahrscheinlich war das Schädlingsmittel an die Eier gelangt, weil es in einem Putzmittel war. Denn Hühner haben oft unangenehme Mitbewohner, Läuse und Milben zum Beispiel. Deswegen müssen ihre Ställe gut sauber gemacht werden.