Fernwärme in der heißen Phase
Ab Oktober werden die ersten Haushalte in Weißenhorn versorgt. Doch bis dahin müssen Anwohner und Autofahrer noch einiges erdulden
auf. Aber die würden gemeinsam mit den Behörden und den beteiligten Büros und Firmen gelöst.
Aus dem Verkehrsreferat der Stadt Weißenhorn ist zu hören, dass das Projekt für eine Baustelle dieser Größe gut funktioniere. Beschwerden im Rathaus habe es hauptsächlich von Anliegern gegeben, deren Zufahrten durch die Wanderbaustelle blockiert wurden. „Die Baufirma hat die Auflage, mit den Anwohnern zu sprechen“, sagt eine Mitarbeiterin. Um betroffene Bürger rechtzeitig über Behinderungen zu informieren, seien teilweise auch Handzettel verteilt worden.
Neben Menschen, die sich über die Baustelle ärgern, gibt es aber auch solche, die sich auf die Fernwärme freuen und ihr Haus gerne an das Leitungsnetz anschließen möchten. Bei einer Informationsveranstaltung in der Stadthalle Anfang April schien das Interesse an dieser Form der Energieversorgung recht groß zu sein. Wie schaut es inzwischen aus? Dazu sagt Alois Alt von der Projektentwicklungsgesell- schaft: „Das Interesse der Bürger ist da. Es wurden einige Neuverträge an der Haupttrasse abgeschlossen. Teilweise warten die Interessenten ab, da ihre Heizung noch zu jung ist und die Preise der fossilen Energieträger aktuell sehr niedrig sind.“Wie viele Neuverträge bislang abgeschlossen wurden, möchte der Geschäftsführer zum jetzigen Zeitpunkt nicht mitteilen. „Wir sind zufrieden“, sagt er lediglich.
Vonseiten der Bürger ist derweil zu hören, dass Interessenten recht lange auf eine Rückmeldung warten mussten, nachdem sie ihre Unterlagen bei der FWP eingereicht hatten. Alt bestreitet nicht, dass das in Einzelfällen vorkommen kann. „Es sind Daten der Gebäude und der bisherigen Versorgungen erforderlich, um einen möglichen Anschluss zu prüfen“, sagt er. Dazu sei auch ein VorOrt-Termin erforderlich. „Erst wenn die Rahmenbedingungen klar sind, kann ein konkretes Angebot gemacht werden.“
In diesem Jahr legt die FWP den Fokus auf den Bau der Haupttrasse sowie die Versorgung der vertragProbleme lich gebundenen Abnehmer und den Anschluss der Neukunden an der verlegten Trasse. Weitere Seitenstraßen können nach Angaben von Alt in diesem Jahr nicht mehr erschlossen werden.
Im nächsten Jahr ist der Bau einer zweiten Fernwärmeleitung zum Nikolaus-Kopernikus-Gymnasium vorgesehen, 2019 die Erschließung der Innenstadt. Alt berichtet von einer Reihe von Gesprächen, die für die nächsten Jahre geführt werden. „Parallel erfolgt bereits die Prüfung einer weiteren Erschließung von Seitenstraßen“, fügt er hinzu. Der Sommerurlaub bietet Gelegenheit, zu entspannen und Kraft zu tanken. Dabei bleibt aber oft der dankbare und wohlwollende Blick auf die Paarbeziehung, die durch die stressigen Zeiten trägt, auf der Strecke. Deshalb veranstaltet das Bildungszentrum für Familie, Umwelt und Kultur am Mittwoch, 13. September, in der Roggenburger Klosterkirche einen speziellen Gottesdienst für Paare. Bei Musik, spirituellen Elementen und mit einem Paarsegen wird die Liebe gefeiert. Beginn ist um 20 Uhr, die Leitung übernehmen Pater Roman Löschinger und Karin Bertele. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen erhalten Interessierte im Internet unter www.kloster-roggenburg.de. (az) Wegen des Feiertags Mariä Himmelfahrt verschiebt sich in der kommenden Woche in Senden die Abholung der gelben Säcke um einen Tag nach hinten. Wie die Stadt mitteilt, wird der Verpackungsmüll in den Abfuhrgebieten 1 bis 6 und 12 (Ay, Hittistetten und Teile Sendens) statt am Dienstag diesmal am Mittwoch, 16. August, eingesammelt. In den Abfuhrgebieten 7 bis 11 (Senden, Aufheim, Wullenstetten, Witzighausen) ist der Abholtermin nicht am Mittwoch, sondern am Donnerstag, 17. August. (az)