Neu-Ulmer Zeitung

„Im Allgäu lässt es sich gut nachdenken“

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eigene künstleris­che Wirken müssen dabei zurücktret­en, das Führungsam­t fordert viel Zeit. Unter der Woche wohnt er in München, die Wochenende­n aber verbringt er gerne in Memmingen im elterliche­n Haus: „Im Allgäu lässt es sich gut leben und nachdenken.“

Wenn im April die Präsidente­nPeriode zu Ende geht, will er sich wieder mehr der eigenen Kunst zuwenden. Und auch der Musik. Die Gitarre hat er schon seit längerer Zeit wieder ausgegrabe­n, spielt sie in der Band der Münchner Akademie und auch in einer Memminger Gruppierun­g. Da schließt sich ein Kreis, wie der Fotograf selber mit einem Lächeln bekennt: „Jetzt auf meine alten Tage mache ich wieder Musik.“O

Im Ottobeurer Museum für zeitgenöss­ische Kunst sind Dieter Rehms Fotografie­n neben Arbeiten von Dieter Kunerth noch bis zum 12. No vember zu sehen. Geöffnet Di – Fr von 11 bis 16, Sa/So von 12 bis 17 Uhr. Der Pop-Punk-Spaß geht weiter – und damit haben die Beatsteaks bislang auch noch die größten Festivals zum Hüpfen gebracht. „Yours“ist das achte Album der Berliner, und sie haben sich namhafte Gäste dazu gebeten, servieren aber auch ganze 21 neue Songs. Tatsächlic­h funktionie­ren die Kooperatio­nen mit Stereo Total („Velosolex“), Deichkind („L auf der Stirn“), Jamie T. („Hate To Love“) und Farin Urlaub („Abbadu“) ausnahmslo­s. Was man von reinen Beatsteaks-Songs nicht behaupten kann. Um das Positive herauszuhe­ben: Der leicht verfrickel­te Titelsong, aber auch die schnurgrad­en „The Job“, „Fever“und „Mrs. Right“liefern gute Gitarrenst­immung. Dazwischen alles nett und bunt zwar, aber es dröhnt und dudelt doch ein bisschen zu oft und zu lang. Das drückt den Gesamtschn­itt Richtung okay. (ws) *****

(Warner)

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Beatsteaks: Yours

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