Die Szene erinnert an Thomas Muster
mit Tennis mein Leben zu bestreiten. Ich wurde wirklich demütiger und bescheidener“, sagte Stephens.
Genau genommen hatte sie erst sich selbst besiegt, bevor sie wieder mit dem Tennisspielen anfing und dann bei den US Open zu diesem magischen Lauf ansetzte. Zu einem Titelgewinn, bei dem sie auch die noch amtierende Weltmeisterin Dominika Cibulkova, die formstarke Julia Görges und im Halbfinale Venus Williams schlug. Es war ein unmöglich scheinender Erfolg nach dem anderen, eine Serie von Sensationsmomenten.
„Hollywood meets Center Court“, sagte die legendäre Chris Evert über diese letzte Grand-SlamEpisode des Jahres 2017, made in USA. Und tatsächlich: Nichts lieben die Traumfabrik und ihre Kundschaft mehr, als dieses immer wieder greifende Drehbuch: Eine Heldin muss erst tief fallen, bevor sie, charakterlich verwandelt, wieder aufsteigt. Bis zum rauschenden Happy End, zum großen Glück. Zum USOpen-Sieg in diesem Fall. Bei der Riders-Tour-Etappe in Paderborn hat Marcus Ehning den Großen Preis gewonnen. Beim abschließenden Höhepunkt des internationalen Turniers siegte der Springreiter aus Borken am Sonntag im Sattel von Comme Il Faut. Mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt der Siegerrunde setzte sich der 43-Jährige mit seinem Hengst klar vor Hans-Dieter Dreher aus Eimeldingen mit Berlinda durch. Am Vortag hatte Ehning bereits das Championat von Paderborn für sich entschieden. Er ritt die zweitwichtigste Prüfung des Turniers mit Funky Fred.