Neu-Ulmer Zeitung

Kool & The Gang kommen zum Presseball

Die Legenden der Disco-Ära spielen zum zweiten Mal bei der Benefizgal­a zugunsten der Kartei der Not. Ab sofort gibt es Tickets

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Die ganze Nacht feiern, lachen, einfach eine gute Zeit haben. Wenn das jemand drauf hat, dann Kool & The Gang. 1980 stand die Band mit ihrem Welthit „Celebratio­n“wochenlang in den Charts. Dass sie auch Jahrzehnte später noch Partystimm­ung verbreiten können wie keine zweite Band der legendären Disco-Ära, beweisen die Musiker von Kool & The Gang dieses Jahr als Stargäste auf dem Augsburger Presseball. Ab sofort gibt es Karten für die Benefizgal­a, die diesmal am Samstag, 11. November, im Kongress am Park stattfinde­t.

Kool & The Gang, eine der erfolgreic­hsten Funk- und Discobands der Welt, standen schon im Jahr 2004 beim Presseball auf der Bühne – und wurden von den tanzenden Besuchern für ihre „brandheiße Show“gefeiert, wie es damals in einer euphorisch­en Konzertkri­tik unserer Zeitung hieß.

Alexandra Holland, Presseball­Organisato­rin und Herausgebe­rin unserer Zeitung, freut sich, dass es ihr und dem Presseball­team gelungen ist, nach Andreas Bourani im vergangene­n Jahr auch dieses Jahr wieder einen ganz besonderen Stargast nach Augsburg zu holen: „Jeder kennt die Hits von Kool & The Gang, ganz egal, wie jung oder alt er ist.“Dass die Musiker aus New Jersey zum zweiten Mal als Stargäste für den Presseball zugesagt haben, sieht sie als gutes Omen für eine mitreißend­e Show: „Ich gehe davon aus, dass die Band sich gut daran erinnert, wie ausgelasse­n das Augsburger Publikum feiern kann.“

Die Musiker um Bandgründe­r und Bassist Robert „Kool“Bell haben schon tausende von Konzerthal­len gefüllt und insgesamt mehr als 70 Millionen Platten verkauft. Ihre musikalisc­hen Anfänge liegen in den Sechzigern: 1964 gründete der damals 13-jährige Bell mit seinem Bruder Ronald in Jersey City (USBundesst­aat New Jersey) die HighSchool-Band Jazziacs. In den folgenden Jahren erweiterte die Band ihr musikalisc­hes Spektrum und gab sich ihren heutigen Namen. 1969 erschien dann das selbstbeti­telte Debütalbum. Mit dem ersten Plattenver­trag kamen die Hits, zu denen heute noch in Klubs auf der ganzen Welt getanzt wird: „Jungle Boogie“ im Jahr 1973 zum Beispiel, „Ladies Night“1979 – und ein Jahr später eben „Celebratio­n“, der wohl bekanntest­e Song der Band.

Der Erlös der Ballnacht mit prominente­n Gästen aus Politik und Gesellscha­ft kommt wie jedes Jahr der Kartei der Not zugute. Das Leserhilfs­werk unserer Zeitung unterstütz­t Bedürftige in der Region dabei, ihren Alltag zu bewältigen.

Gutes tun und feiern – damit diese Kombinatio­n am Ballabend möglichst glamourös gelingt, gilt als Dresscode auch diesmal wieder: festliche Abendkleid­ung. Nach Koralle im vergangene­n Jahr ist die Ballfarbe 2017 ein elegantes Nachtblau. Die blaue Stunde, die sonst die ganz besondere, romantisch­e Stimmung nach Sonnenunte­rgang bis zum Einbruch der Nacht beschreibt, soll beim Presseball schließlic­h bis zum Morgengrau­en dauern.

Gutes tun und feiern – dieses Ziel ergänzt sich auch wunderbar mit der Mission von Kool & The Gang. Denn wie sagten die Musiker, als sie 2004 im lässig-feinen Zwirn und groovig wie immer ihr umjubeltes Augsburg-Debüt gaben? Ihr Auftrag sei es, „Freude in die Welt zu bringen“. (AZ) O

Informatio­nen und Tickets für den Augsburger Presseball gibt es ab sofort im Internet unter presseball augsburg.de.

Der sechsspuri­ge Ausbau der Autobahn A8 zwischen München und NeuUlm ist vollendet. Seitdem verzeichne­t die Verkehrsst­atistik der Polizeidir­ektion Schwaben-Nord einen deutlichen Anstieg der schweren Verkehrsun­fälle und damit einhergehe­nd eine steigende Anzahl Schwerverl­etzter.

Bürgermeis­ter der an der A8 liegenden Kommunen zwischen Sulzemoos und Neu-Ulm wollen nun bei Bundesverk­ehrsminist­er Alexander Dobrindt und Bayerns Innenminis­ter Joachim Hermann die Einrichtun­g einer Telematik zwischen München und der Grenze zu BadenWürtt­emberg fordern. Dies ist ein elektronis­ches System, das sowohl die Verkehrsst­röme als auch die Wetterbedi­ngungen misst, und die erlaubte Höchstgesc­hwindigkei­t über Anzeigetaf­eln flexibel anpasst.

Sowohl die Autobahndi­rektion Südbayern als auch das Polizeiprä­sidium Schwaben-Nord in Augsburg sehen in der Telematik den besten Weg zur Unfallverm­eidung. In Bayern sind bereits mehr als 600 Kilometer an Autobahnen damit ausgestatt­et. Allerdings muss zunächst die Politik die Einrichtun­g des Kontrollsy­stems beschließe­n und das nötige Geld bereitstel­len. Weil eine Installati­on einer solchen Anlage auf einer solch langen Strecke sehr teuer sein wird, werde es sicher noch einige Jahre dauern – wenn die Telematik überhaupt kommt, heißt es beim Polizeiprä­sidium. (lig)

Rund ein Jahr vor der nächsten Landtagswa­hl in Bayern hat Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger seinen Anspruch auf eine Beteiligun­g an der Macht bekräftigt: „Unser Ziel ist, der CSU die absolute Mehrheit zu nehmen und mitzuregie­ren“, sagte Aiwanger gegenüber unserer Zeitung nach einer dreitägige­n Klausur der FW-Landtagsfr­aktion in Oberfranke­n.

Für längst notwendige Weichenste­llungen in der bayerische­n Politik „ist die CSU alleine viel zu träge und bei vielen Themen schlicht auch schlecht unterwegs“, kritisiert­e Aiwanger. Als Beispiele nannte der FW-Chef die frühkindli­che Bildung, die häusliche Pflege oder die Förderung ländlicher Räume. In der Schulpolit­ik habe es etwa vier Jahre gedauert, bis die Seehofer-Regierung die einst von den Freien Wählern in einem Volksbegeh­ren geforderte Rückkehr zum neunstufig­en Gymnasium schließlic­h doch noch umgesetzt habe.

Zuletzt hatten die Freien Wähler in Bayern mit sinkenden Umfragewer­ten zu kämpfen. Auf dem internen Treffen in Coburg ging es deswegen intensiv um die bayerische Wahlkampfs­trategie für 2018.

Inhaltlich fordert Aiwanger von der CSU-Staatsregi­erung unter anderem mehr Anstrengun­gen bei der frühkindli­chen Bildung: Auch auf dem Land steige der Bedarf nach Kita-Plätzen, „ob uns das nun passt oder nicht“, findet er: „Doch wir hinken dem Bedarf hinterher.“Konkret verlangen die Freien Wähler kostenfrei­e Bildung von der Krippe bis zur Hochschule. Zudem müssten Erzieher künftig deutlich besser bezahlt werden – notfalls mithilfe staatliche­r Zuschüsse.

Im Pflegebere­ich droht aus Sicht des FW-Chefs schon bald „eine humanitäre Katastroph­e“: „Wir müssen deshalb Strukturen ausbauen und die Pflegekräf­te besser bezahlen“, verlangt Aiwanger.

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Foto: Sam Erickson, 44 Pictures Ihre Hits kennt jeder: Kool & The Gang um Bandgründe­r Robert „Kool“Bell (Zweiter von rechts) kommen als Stargäste zum Augsburger Presseball am Samstag, 11. Novem ber. Der Erlös der Benefizgal­a geht an die Kartei der Not.
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