Mehr Tiger in freier Wildbahn
Tiger kennen viele aus dem Zoo. Dort laufen sie in Gehegen umher. In freier Wildbahn leben dagegen nur wenige tausend Tiger – es sollen knapp 4000 Tiere sein. Die größte Raubkatze der Erde ist vom Aussterben bedroht. Das soll sich aber ändern. Schon lange überlegen Experten, wie sie es schaffen können, dass irgendwann wieder mehr der Raubkatzen in Freiheit leben. Und auch, wie sich Tiger schützen lassen. Denn ein großes Problem für Tiger sind Jäger, die ihre Knochen oder das Fell verkaufen wollen. Eine Idee von Tierschützern ist auch: Tiger sollen wieder im Land Kasachstan angesiedelt werden. Das bedeutet, sie sollen in Freiheit entlassen werden. Das plant die Regierung des Landes gemeinsam mit Umweltschützern, die für die Organisation WWF tätig sind. Nachbarländer von Kasachstan sind etwa China und Russland. Früher lebten bereits einmal Tiger in Kasachstan. Doch sie wieder anzusiedeln, ist gar nicht einfach: Es fehlt etwa an Beutetieren und das Vieh von Bauern muss geschützt werden. Deshalb soll nun für die Tiere ein Schutzgebiet entstehen. Ein Gebiet an einem See soll dafür gut geeignet sein: Dort leben nicht so viele Menschen. In Schilf-Landschaften könnte er sich frei und geschützt bewegen.
Euer
Team Wenn wir uns Kunst anschauen wollen, gehen wir meistens ins Museum. Land-Art findet draußen statt. Der Künstler Andy Goldsworthy geht in die Natur hinaus, um dort Kunst zu machen. Er verwendet Naturmaterialien wie Blätter, Blumen, Zweige, Sand oder Steine.
Auf dem kleinen Foto ganz rechts, das Nico dir zeigt, siehst du den Künstler mit einem Kunstwerk, das er mühevoll aus Steinen gestapelt hat. Das war bestimmt kompliziert. Diesen Steinbogen so hinzukriegen, das hat lange gedauert. Fatma zeigt dir auf dem anderen kleinen Foto ein Kunstwerk aus roten Beeren und grünen Blättern. Dieses Kunstwerk von Andy Goldsworthy schwimmt auf einem See.
Manche werden auch von Enten angeknabbert
Wenn es Winter ist, verwendet der Umweltkünstler Schnee und Eiszapfen und macht daraus wunderschöne Kunstwerke. Allerdings bleibt diese Kunst dort nicht für immer. Die Eiszapfen schmelzen, die Blätter werden vom Wind weggeweht. Steinkunstwerke können von Tieren kaputt gemacht oder vom Regen weggeschwemmt werden. Die Kunstwerke sind also vergänglich. Nach einer gewissen Zeit sind sie weg. Genau das ist dem