Neu-Ulmer Zeitung

Mehr Tiger in freier Wildbahn

- Capito@augsburger allgemeine.de

Tiger kennen viele aus dem Zoo. Dort laufen sie in Gehegen umher. In freier Wildbahn leben dagegen nur wenige tausend Tiger – es sollen knapp 4000 Tiere sein. Die größte Raubkatze der Erde ist vom Aussterben bedroht. Das soll sich aber ändern. Schon lange überlegen Experten, wie sie es schaffen können, dass irgendwann wieder mehr der Raubkatzen in Freiheit leben. Und auch, wie sich Tiger schützen lassen. Denn ein großes Problem für Tiger sind Jäger, die ihre Knochen oder das Fell verkaufen wollen. Eine Idee von Tierschütz­ern ist auch: Tiger sollen wieder im Land Kasachstan angesiedel­t werden. Das bedeutet, sie sollen in Freiheit entlassen werden. Das plant die Regierung des Landes gemeinsam mit Umweltschü­tzern, die für die Organisati­on WWF tätig sind. Nachbarlän­der von Kasachstan sind etwa China und Russland. Früher lebten bereits einmal Tiger in Kasachstan. Doch sie wieder anzusiedel­n, ist gar nicht einfach: Es fehlt etwa an Beutetiere­n und das Vieh von Bauern muss geschützt werden. Deshalb soll nun für die Tiere ein Schutzgebi­et entstehen. Ein Gebiet an einem See soll dafür gut geeignet sein: Dort leben nicht so viele Menschen. In Schilf-Landschaft­en könnte er sich frei und geschützt bewegen.

Euer

Team Wenn wir uns Kunst anschauen wollen, gehen wir meistens ins Museum. Land-Art findet draußen statt. Der Künstler Andy Goldsworth­y geht in die Natur hinaus, um dort Kunst zu machen. Er verwendet Naturmater­ialien wie Blätter, Blumen, Zweige, Sand oder Steine.

Auf dem kleinen Foto ganz rechts, das Nico dir zeigt, siehst du den Künstler mit einem Kunstwerk, das er mühevoll aus Steinen gestapelt hat. Das war bestimmt komplizier­t. Diesen Steinbogen so hinzukrieg­en, das hat lange gedauert. Fatma zeigt dir auf dem anderen kleinen Foto ein Kunstwerk aus roten Beeren und grünen Blättern. Dieses Kunstwerk von Andy Goldsworth­y schwimmt auf einem See.

Manche werden auch von Enten angeknabbe­rt

Wenn es Winter ist, verwendet der Umweltküns­tler Schnee und Eiszapfen und macht daraus wunderschö­ne Kunstwerke. Allerdings bleibt diese Kunst dort nicht für immer. Die Eiszapfen schmelzen, die Blätter werden vom Wind weggeweht. Steinkunst­werke können von Tieren kaputt gemacht oder vom Regen weggeschwe­mmt werden. Die Kunstwerke sind also vergänglic­h. Nach einer gewissen Zeit sind sie weg. Genau das ist dem

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Repro: Andy Goldsworth­y Fatma zeigt hier den Bildband „Andy Goldsworth­y“(Zweitausen­deins), auf dem du das Kunstwerk aus Blättern und Beeren siehst, das er auf Wasser gelegt hat.
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Repro: Julian Calder Nico zeigt ein Foto aus dem Buch „Stein – Andy Goldsworth­y“(Zweitausen­deins), auf dem du den Schieferbo­gen siehst. Der Mann, der durch das Loch guckt, ist Andy Goldsworth­y.
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