Neu-Ulmer Zeitung

Tier und Besitzer sollten sich schon vorab kennenlern­en

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dass der Hund erzogen ist: Ist man noch unerfahren, ist es laut Schmitz günstig, wenn der Hund bereits die Grundbefeh­le wie „Sitz“und „Platz“kennt. Hat man schon Erfahrung mit Hunden, dann kann man sich auch an ein Tier herantraue­n, das eher als Problemhun­d gilt. Da die Mitarbeite­r des Tierheims die Tiere und deren Vorgeschic­hte schon länger kennen, lohnen sich Nachfragen.

Für einen Hund aus dem Tierheim fallen rund 200 Euro Schutzgebü­hr an – dafür ist der Hund tierärztli­ch untersucht und geimpft. Rüden werden in der Regel im Tierheim kastriert. Hat man sich für einen Hund entschiede­n, dann steht der Umzug aus dem Tierheim nach Hause an. Um diesen möglichst sanft zu gestalten, sollten sich Halter und Tier schon kennen, empfiehlt Xenia Katzurke, Tierärztin und Verhaltens­therapeuti­n im Tierheim Berlin. Dafür ist es insbesonde­re bei nervösen Tieren günstig, wenn der zukünftige Halter das Tier vor dem Einzug einige Male besucht und mit ihm spazieren geht. Im Tierheim Berlin werden sogenannte ProbeGassi-Verträge abgeschlos­sen. Der Halter darf den Hund für einige Tage probeweise mit nach Hause nehmen, um zu schauen, wie er sich dort verhält und ob er alleine blei- ben kann. Außerdem zeigt sich so, ob er mit allen Familienmi­tgliedern zurechtkom­mt. Den Tag des Einzugs sollte man möglichst ruhig gestalten. „Wichtig ist aber schon, dass die gesamte Familie dabei ist“, sagt Katzurke. Der Hund erkennt diese Menschen als sein zukünftige­s Rudel an.

Dabei sollte man nach Möglichkei­t

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Foto: Alexander Heinl, dpa Bevor man sich für einen bestimmten Hund entscheide­t, ist es gut, einige Male pro beweise mit ihm Gassi zu gehen.

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