Bürger haben viel Geld gespendet
Spenden der Bürger gewesen und durch die Aktionen, die der Freundeskreis seit Jahren zugunsten des Gotteshauses organisiert. „Wir würden uns freuen, wenn wir dadurch zum baldmöglichsten Beginn der Arbeiten im Jahr 2018 beitragen können“, schreibt Schneider.
Die Maria-Hilf-Kapelle musste Ende 2013 geschlossen werden, weil überraschend ein Teil der Decke eingebrochen war. Bereits im August zuvor wurden Schäden durch Staunässe im Fundament entdeckt. Eigentlich sollte die Sanierung deswegen bereits 2015 beginnen, doch die Kirchengemeinde konnte das Geld nicht aufbringen. Wie der Sendener Pfarrer Stephan Spiegel Mitte 2015 mitteilte, fielen „immense Kosten“an, die die Kirchengemeinde aus eigenen Mitteln zu dieser Zeit nicht finanzieren konnte. Denn allein in den beiden vorangegangenen Jahren musste die St.-Jodok-Kirche für rund eine Million Euro saniert werden und auch weitere Arbeiten an der Pfarrkirche St. Josef standen an. Dort wurde erst vor einem halben Jahr das Dach neu gedeckt.
Jetzt ist es also so weit, dass die Kapelle an der Reihe ist. Und die Sanierung ist nötig: Das Fundament des kleinen Rokoko-Baues an der Hauptstraße ist feucht, in den Wänden zeigen sich Risse, im Dachstuhl sind einige Balken faul und im Gemäuer wurden Hohlstellen festgestellt.
Jörg Mangold, der für die Sanierung zuständig ist, hat sich schon überlegt, was als Erstes getan werden muss. Die Kapelle wird eingerüstet und bekommt ein Schutzdach. Das Dach, dessen Balken im Tragwerk teilweise faul sind, muss zeitnah saniert werden. Um zu verhindern, dass die Innendecke durch Bauarbeiten am Dachstuhl beschädigt wird, wird auch innen ein Gerüst aufgestellt, das Decke und Wände stützen soll. Die Risse an verschiedenen Stellen in den Wän- den werden ebenso nach und nach repariert. „Es sind viele kleine Einzelmaßnahmen zu erledigen, die ein aufwendiges Gesamtpaket ergeben“, sagt Mangold.
Seiner Ansicht nach wird die Sanierung mindestens ein Jahr dauern. Das Frühjahr bietet sich aufgrund der Witterung als Start an, sagt der Architekt. Er hat bereits die Witzighauser Kirche und St. Jodok saniert – jetzt kommt die Kapelle dran, die bereits über 250 Jahre alt ist.
Der Freundeskreis der MariaArchitekt Hilf-Kapelle sammelt sozusagen durchgehend Spenden zum Erhalt des Rokoko-Baus. Nun wartet mit der Sanierung eine der größten Aufgaben auf die Ehrenamtlichen. Die Kosten werden auf mindestens 400000 Euro geschätzt, vermutlich werden es eher ein paar Zehntausend Euro mehr. Die Stadt unterstützt das Projekt finanziell, dieses Jahr sind dafür 40000 Euro im Haushalt, weitere 41000 Euro stehen über den derzeitigen Haushalt hinaus bereit. Da haben die Polizisten mal ein Auge zugedrückt – doch gelernt hat der Autofahrer nichts daraus. Der 24-Jährige wurde am frühen Montagmorgen kontrolliert. Die Polizisten merkten, dass er unter Drogen stand und rieten ihm, sich nicht bekifft ans Steuer zu setzen. Doch anscheinend hat der Mann nicht zugehört: Er wurde einen Tag später erneut kontrolliert. Und stand laut Polizei offensichtlich wieder unter Drogen. Ihm wurde Blut abgenommen und er muss nun mit einem Bußgeld von über 1500 Euro und einem mehrmonatigen Fahrverbot rechnen. (az) Trotz durchgezogener Linie hat ein Autofahrer gestern auf der Straße von Vöhringen zum Autobahnanschluss einen Traktor überholt. Wie die Polizei mitteilt, übersah der 50-jährige Fahrer dabei kurz nach der Abzweigung nach Thal offenbar ein Wohnmobil – die beiden Fahrzeuge streiften sich. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt, es entstand jedoch ein Schaden von weit mehr als 10 000 Euro. Die Straße musste zwischen den beiden Kreisverkehren eine Stunde lang gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet. Im Einsatz war neben der Polizei Illertissen die Feuerwehr Illerberg. Gegen den Unfallverursacher wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. (az)