Warum gibt es im Osten so viele Protestwähler?
Mauer, die bis vor 27 Jahren Ost und West getrennt hatte, noch in ihrem Kopf haben. Dabei, so der OB, habe sich in den neuen Bundesländern viel getan. Explizit verwies er auf die hervorragende Sanierung der Bautzener Innenstadt. Die sächsische Stadt ist die Hochburg der AfD. Die meisten ihrer Wähler seien Protestwähler gewesen, so Noerenberg. „Warum dieser Protest? Uns geht es doch gut. Wir müssen mit den Bürgern und Bürgerinnen, die aus Protest die AfD gewählt haben, ins Gespräch kommen und sie nicht verteufeln. Vor allem dürfen wir nicht von unserer Demokratie enttäuscht sein.“
Enttäuscht waren die Ulmer Basketballer, dass entgegen ihrem eigenen Slogan „We Are One“NeuUlm und Ulm in der Frage des Orange Campus noch nicht zur Einheit gefunden haben. Anstelle des ursprünglich vorgesehenen Finanzchefs von BBU’01, Andreas Oettel, rührte Thomas Stoll gestern in Pfuhl als Sportvorstand die Werbetrommel für den Klub mit seinen über 2900 Mitgliedern und über 600 Jugendspielern in 34 Teams, von denen immerhin 14 in deutschen Nationalkadern stehen. Er zeigte den Teilnehmern an der Feierstunde auf, was der Verein schon geleistet hat und was er künftig leisten will.
Und er erinnerte noch einmal daran, dass es Bundesliga-Basketball ohne die Neu-Ulmer RatiopharmArena nicht mehr geben würde. Der Orange Campus sei einmalig und würde sich, wenn die entsprechenden Zuschüsse kämen, anschließend finanziell selbst tragen. Statt der von Ulm geforderten 500000 habe der Verein nun schon über 700 000 Euro gesammelt. Stoll: „Wir sind dabei, alle Bedingungen zu erfüllen. Der Orange Campus wird einen bleibenden Eindruck für die gesamte Region hinterlassen.“